Cannabis Ärzte

Bei welcher Erkrankung kann Cannabis auf Rezept helfen?

Cannabinoide als Therapieergänzung & Behandlung Ihrer Beschwerden

Da Cannabis ein breites und vielfältiges therapeutisches Spektrum hat, ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass medizinisches Cannabis durch die im Gesetz offen gehaltene Formulierung relativ frei verschrieben werden kann. Die Entscheidung, ob Cannabis als Medizin eingesetzt werden soll, liegt allein im Ermessen des Arztes in Absprache mit dem Patienten. Das wird natürlich nur der Fall sein, wenn der Arzt Hinweise auf eine Wirkung von Cannabis bei der entsprechenden Krankheit findet.

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Es gibt also keinen expliziten Ausschlusskatalog von Krankheiten, für die medizinisches Cannabis angewendet werden kann. Bevor man allerdings eine Medikation mit Cannabis in Erwägung zieht, empfehlen wir den Patienten erst einmal sich mit wissenschaftlich bewährten Strategien im Umgang mit der Erkrankung vertraut zu machen.

Anhaltspunkt dafür kann die Liste von Krankheiten sein, für die das BfArM bis zur Gesetzesänderung Ausnahmegenehmigungen erteilt hat. Falls es Therapieoptionen mit Cannabis für neue Erkrankungen gibt, können Sie uns gerne anschreiben, damit wir diese Erkrankung hier ebenfalls listen.

Wie nützlich ist eine Cannabis Therapie bei Ihrer Krankheit?

Die Abkürzung ADHS steht ausgeschrieben für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Fälschlicherweise wird diese oft als Erkrankung wahrgenommen, die ausschließlich Kinder und Jugendliche betrifft. Grund hierfür dürfte sein, dass das hyperaktive Verhalten im Erwachsenenalter deutlich nachlässt. Dennoch bleibt die Störung bei mehr als der Hälfte der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter bestehen.

Ursachen & Symptome von ADHS im Erwachsenenalter
Symptomal äußert sich die Erkrankung vor allem durch innere Unruhe und Konzentrationsstörungen. Vergesslichkeit sowie Organisationsschwierigkeiten rücken in den Vordergrund. Bestehen bleiben aber weiterhin impulsives Verhalten und unüberlegte Handlungen. Da es sich um ein eher unspezifisches Krankheitsbild handelt, wird die Erkrankung im Erwachsenenalter viel zu selten erkannt. Oftmals werden diese Verhaltensweisen schon als Teil der Persönlichkeit wahrgenommen, da diese in den meisten Fälle bis zur Diagnose schon sehr lange bestehen. Die Diagnose einer ADHS im Erwachsenenalter ist eine „klinische Diagnose“. Dabei führt der Arzt ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Wichtig ist dabei die Erhebung des gesamten Lebenslaufes, insbesondere eine Betrachtung der schulischen sowie beruflichen Entwicklung. Oftmals zeigt sich hier, dass Betroffene in ihren Ausbildungen und Abschlüssen deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben sind.

ADHS und cannabinoide Arzneimittel
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt. Erste Untersuchungen geben bereits Hinweise auf eine mögliche positive Wirksamkeit der Heilpflanze bei der Behandlung von ADHS. Fallstudien zeigen, dass THC die Aufmerksamkeitsleistung von ADHS-Betroffenen verbessern kann. In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie einer schwierig zu behandelnden ADHS eingesetzt werden, sofern vorangegangene Therapieversuche gescheitert sind oder mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden waren.

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Als Diathese bezeichnet man die Anfälligkeit bzw. Neigung eines Organismus für bestimmte Erkrankungen oder Krankheitszustände. Man unterscheidet erblich bedingte genetische und erworbene Diathesen.

Spezielle Formen sind unter anderem:

  • Atopische Diathese (genetisch bedingte Neigung zur Atopie)
  • Allergische Diathese (Neigung zu Allergien)
  • Angioneurotische Diathese (Neigung zu Störungen der Gefäßregulation)
  • Exsudative Diathese (entzündliche Hauterkrankungen mit Flüssigkeitsabsonderung oder Erkrankungen mit erhöhter Blutgefäßdurchlässigkeit und Bildung von Transsudaten)
  • Hämorrhagische Diathese (Neigung zu Blutungen)
  • Uratische Diathese (Neigung zu Gicht)
  • Thrombophile Diathese (Thrombophilie – Neigung zur Bildung von Blutgerinnseln)

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Was bedeutet es eine Angststörung zu haben?

Jeder Mensch hat Sorgen und Ängste. Sie gehören zum Leben und stellen eine Schutzfunktion dar. Doch in einigen Fällen sind diese unbegründet und nehmen überhand. Diese Ängste bestimmen das Leben der Betroffenen und werden als sehr belastend empfunden. Ist dies der Fall, so spricht man von einer sogenannten Angststörung. Insgesamt leiden etwa ein Viertel aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben unter einer Angststörung. 

Ursachen & Symptome von Angststörungen 
Die Gründe für die Entstehung von Angststörungen sind vielschichtig. Vergangene oder gegenwärtige einschneidende Lebensereignisse, soziale Belastungen sowie erbliche und biologische Faktoren werden als Ursache angesehen. Auch körperliche oder seelische Erkrankungen können eine Angststörung begünstigen.
Die Symptomatik ist dabei vielfältig und individuell. Viele Betroffene zeigen in der entsprechenden Angstsituation körperliche Anzeichen wie Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Atemnot, Brustenge, Übelkeit oder auch Schwindel.

Die Diagnose einer Angststörung wird durch einen ein Arzt oder Psychotherapeuten während eines Untersuchungsgespräch festgestellt. Dabei werden die Anzeichen und die Lebenssituation erfragt. Die Diagnose einer „generalisierten Angststörung“ trifft dann zu, wenn die Angst bezüglich alltäglicher Ereignisse mindestens 6 Monate besteht und verschiedene physische und psychische Symptome vorliegen. Viele Betroffene schämen sich allerdings Hilfe von Spezialisten in Anspruch zu nehmen, dabei ist dieser Schritt für ihre Genesung essentiell.

Angststörungen und cannabinoide Arzneimittel
Aktuelle Studien haben mithilfe der Einzelphotonen-Emissionscomputertomografie (SPECT) und der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRI), Veränderungen des regionalen Blutflusses und der neuronalen Korrelate der Hirnaktivität als Reaktion auf die CBD-Verabreichung untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen mit Dosen zwischen 400 und 600 Milligramm CBD, zeigen anhand der SPECT- und fMRI-Daten, Auswirkungen des Cannabinoids auf die Linderung von Angstzuständen und Stressreaktionen.

Genau wie das Cannabis scheint auch die Fettsäureamid-Hydrolase (FAAH) die Fähigkeit zu besitzen, Angst zu verringern, indem sie den Endocannabinoidspiegel erhöht. Studien am Menschen, haben gezeigt, dass das FAAH-Gen, die Fähigkeit des Subjekts beeinflusst, schlechte Erfahrungen zu verarbeiten. Dieser Befund unterstützt den therapeutischen Wert von cannabinoiden Arzneimitteln für Fälle von leichter Angst bis hin zu schweren Angstzuständen.

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Was bedeutet es an Appetitlosigkeit/Abmagerung zu leiden?

Oft leiden die Betroffenen unter Stress, psychischer Anspannung, Liebeskummer oder unter großen Sorgen. Dies kann zur Appetitlosigkeit (Anorexie) führen. Die gleichen Sinneswahrnehmungen die vorher den Appetit ausgelöst haben, können nun sogar Ekel hervorrufen. Trotz Hunger schmecken viele Speisen einfach nicht mehr. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, kann dies zu Gewichtsverlust führen – bis hin zur Abmagerung.

Die Nahrungsaufnahme beschränkt sich nur noch auf das Nötigste. Oft ist dieser Zustand nur vorübergehend. Dennoch gibt es verschiedene Krankheiten, die als Auslöser für eine dauerhafte Appetitlosigkeit angesehen werden können. Besonders ältere Menschen verlieren oft die Lust am Essen und Trinken.

Ursachen & Symptome von Appetitlosigkeit/Abmagerung
Es ist sinnvoll zwischen körperlichen, psychischen oder anderen Ursachen zu unterscheiden, da Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust Begleiterscheinungen vieler Krankheiten sein können.
Hier einige Beispiele:  Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Krankheiten der Verdauungsorgane (Krebs/Krebstherapie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Reizmagen, Morbus Crohn, Gallensteine etc.), Psychische Ursachen wie Stress, Depression oder Magersucht. Aber auch Infektionskrankheiten wie HIV, Gelbfieber oder Windpocken können die Ursache für Appetitlosigkeit sein.

Hinzu kommen Krankheiten wie Diabetes mellitus aber auch Demenz, hier ist die Gefahr besonders hoch, denn die Erkrankten Personen vergessen das Essen und Trinken überlebenswichtig sind. Je nach Krankheit sind natürlich die Symptome unterschiedlich. Am besten Sie erkundigen sich bei der jeweiligen Krankheit speziell nach den Symptomen. Jedoch ist ein erhöhter Gewichtsverlust bei allen Krankheiten die Begleiterscheinung von Appetitlosigkeit. Sei es wegen Stress, Demenz, Krebs oder Bulimie.


Appetitlosigkeit/Abmagerung und medizinisches Cannabis auf Rezept
Medizinisches Cannabis ist appetitanregend. Das Hungergefühl welches durch das THC ausgelöst wird, kann so stark sein, dass selbst Menschen die sich zwingen nichts zu essen, nicht standhalten können. Das THC aktiviert die Ghrelin-Rezeptoren, indem es Signale entlang der Darm-Hirn-Achse zu den Gehirnregionen sendet, die für die Auslösung der Hungergefühle verantwortlich sind. Somit kann auch Hunger erzeugt werden, wenn der Magen eigentlich nicht leer ist. Auch Krebspatienten die unter Appetitlosigkeit leiden kann so geholfen werden.

Außerdem kann sich medizinisches Cannabis positiv auf das Verdauungssystem auswirken, was sich wiederum positiv auf den Appetit auswirkt. Positiv beeinflusst werden aber auch gesunde Menschen, die lediglich aufgrund von Stress oder anderen Faktoren unter Appetitlosigkeit leiden. Mehrere Studien haben bewiesen, dass Cannabis bei der Eindämmung von Morbus Crohn und der durch Krebs bedingen Symptome Anorexie hilfreich sein kann.

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Eine Armplexusparese ist eine Lähmung (Parese) im Bereich der Schulter-, Oberarm-, Unterarm- und/oder Handmuskulatur, die durch eine Schädigung des Plexus brachialis (Armplexusläsion) verursacht wird.

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Was bedeutet es an Arthrose zu leiden?

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkkrankheiten und beschreibt den Zustand nach Zerstörung der Knorpelschicht eines Gelenks und den damit einhergehenden Knochenveränderungen. Der betroffene Patient verliert dadurch die Fähigkeit, sich frei zu bewegen. Das Gelenk entzündet sich, schwillt an und schmerzt. Am häufigsten betroffen sind Hände, Knie und Hüften, aber auch jedes andere Gelenk kann erkranken.

Ursachen & Symptome bei Arthrose
Der Verlust des Gelenkknorpels zieht den Verlust der Gleitfähigkeit der Gelenkflächen nach sich. Arthrose kann viele Ursachen haben. Ursachen von Arthrose sind Fehlstellungen der Gelenke, Überlastung etwa durch Sport und Sportverletzungen, Übergewicht, altersbedingte Abnutzung und Bewegungsmangel. Typische Symptome sind zum Beispiel Belastungsschmerzen, Gelenkschwellungen, zunehmender Gelenkumfang durch Knochenveränderungen, eingeschränkte Beweglichkeit.

Ziel aller Behandlungsmethoden ist es, die Schmerzen der Betroffenen zu lindern und die Bewegungsfähigkeit wiederherzustellen. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen konservativer und operativer Behandlung.

Wichtiger Bestandteil der konservativen Behandlung ist es, die erkrankten Gelenke zu entlasten und vor Fehl- und Überlastungen zu schützen. So empfiehlt sich bei Knie-, Hüft- und auch Wirbelsäulen-Arthrose, ein Zuviel an Körpergewicht zu verringern. Ebenfalls hilfreich ist eine Bewegung ohne Belastung, da dadurch der Gelenkknorpel besser ernährt wird, und das Fortschreiten der Arthrose sich verlangsamt.

Hat die Erkrankung ein Stadium erreicht, in dem eine Schmerzfreiheit und eine Aufrechterhaltung der Beweglichkeit mit den oben erwähnten Maßnahmen nicht mehr gewährleistet werden kann, ist eine operative Behandlung meist nicht mehr zu umgehen. Hier stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. So werden arthroskopische Verfahren (Gelenkspiegelung) insbesondere an Knie, Schulter, Ellenbogen, Hand und Hüfte angewandt. Auch Umstellungs­operationen zur Optimierung des Kraftflusses und Normalisierung der Achsenverhältnisse können in bestimmten Fällen durchgeführt werden.

Arthrose und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung, auch bei Arthrose eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen.
In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt werden.

Bevor man allerdings eine Medikation mit Cannabis in Erwägung zieht, empfehlen wir den Patienten erst einmal sich mit wissenschaftlich bewährten Strategien im Umgang mit der Erkrankung vertraut zu machen.

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Was bedeutet es Asthma zu haben?

Asthma (Asthma bronchiale) ist eine chronische Erkrankung der Lungen. Die betroffenen Personen leiden an anfallsartiger Atemnot und starkem Husten. Es kann zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterschieden werden.

Bei Asthmatikern reagieren die Bronchien durch eine chronische Entzündung überempfindlich. Die Schleimhaut schwillt an und es wird ein zäher Schleim in den Bronchien gebildet. Der Innendurchmesser der Bronchien verengt sich und dem Patienten fällt es schwerer ein- und auszuatmen. Die Atemfrequenz erhöht sich und dies kann auf Dauer gefährlich für die Betroffenen Person werden. Asthma tritt in Schüben auf. Symptome können sich verbessern und zeitweise sogar ganz verschwinden.

Ursachen & Symptome von Asthma
Je nach Auslöser wird zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterschieden. Ist die Atemwegserkrankung durch eine Allergie bedingt, triggern bestimmte Allergene einen Asthmaschub (wie Pollen, Hausstaub oder Schimmelpilze etc.). Oft können mehrere Allergien aufeinandertreffen, die Krankheit beginnt außerdem meist im Kindesalter. Nicht-allergisches Asthma entwickelt sich dagegen meist im Laufe des Lebens (wie etwa durch Rauchen, Luftschadstoffe, Stress oder Atemwegsinfektionen etc.). Es gibt aber auch Mischformen aus beiden Krankheitstypen.

Typische Symptome sind nächtlicher Husten und Kurzatmigkeit, Atemnot, ein Engegefühl in der Brust und mühsames Ausatmen. Die Betroffenen leiden unteranderem unter Unruhe und Angst, da es ständig zu einem neuen Asthmaanfall kommen kann. Der Husten ist nicht nur schmerzhaft, sondern schränkt die Patienten in vielerlei Hinsicht ein.


Asthma und medizinisches Cannabis auf Rezept
Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt das Cannabis eine entzündungshemmende Wirkung besitzt. So konnten bereits Studien in den 1970er Jahren aufzeigen, dass sich der Konsum von THC positiv auf die Gesundheit der erkrankten Probanden auswirkte. Auch eine neue Studie im Jahr 2014 konnte dies bestätigen.

Die schmerzlindernde Eigenschaft des Cannabis ist nur eines der vielen positiven Auswirkungen. Zwar sind Schmerzen kein primäres Asthma-Symptom jedoch klagen zahlreiche betroffene nach einem Asthmaanfall über stechende Brustschmerzen. Grundsätzlich ist der Konsum von Cannabis in Verbindung mit Tabak nicht empfehlenswert.
Deshalb wird geraten Cannabis mit Hilfe eines Verdampfers (Vaporizers) zu inhalieren oder dieses oral einzunehmen (in Form von Cannabis Öle oder CBD Kapseln).

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Was bedeutet es mit Autismus zu leben?

Autismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene tiefgreifende Entwicklungsstörungen (Asperger-Syndrom, Atypischer Autismus, Kanner-Syndrom etc.). Die meisten Betroffenen haben Probleme mit sozialen Kontakten sowie mit der Kommunikation und der Sprache. Autisten zeigen oft stereotype Verhaltensweisen und Interessen auf. Die Art und Ausprägung ist jedoch sehr individuell. Für viele Betroffene können laute Musik oder zu viele Menschen störend sein. Das heißt sie bekommen eine regelrechte Panik-Attacke. Betroffene aber auch Familienangehörige die ein Autismus-Kind haben, werden in ihrem Leben teilweise sehr eingeschränkt und müssen sich an die Krankheit anpassen.

Ursachen & Symptome von Autismus
Bei der Entwicklung von Autismus spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Forscher gehen davon aus, dass autistische Störungen vor allem durch Veränderungen im Erbgut bedingt sind. Vermutlich ist die Gehirnentwicklung von autistischen Kindern bereits im Mutterleib gestört, was sich später auf eine normale Hirnentwicklung auswirken kann. Oft haben autistische Kinder in den ersten Lebensjahren einen größeren Kopfumfang und einen größeren hinteren Hirnabschnitt

Symptome können sein: Kommunikationsstörungen, Sprachstörungen und gestörte zwischenmenschliche Beziehungen. Stereotype Bewegungen und Verhaltensweisen und ein begrenztes Interesse sein.

Autismus und medizinisches Cannabis auf Rezept
Es existieren einige Studien, die Hinweise darauf geben, dass medizinisches Cannabis das Verhalten und die Kommunikationsfähigkeit von Autismus-Erkrankten verbessern kann. Gerade Aufmerksamkeitsstörungen und Symptome wie Depression können so verbessert werden. Bei einer Studie in der 60 autistische Kinder CBD und THC zu sich nahmen, verbesserten sich die Verhaltensausbrüche bei 61% der Kinder. Außerdem verbesserten sich die Kommunikationsprobleme und die Angstproblematik bei 47% von autistischen Kindern. Die Forscher schlussfolgerten das CBD eine vielversprechende Behandlungsoption für Verhaltensprobleme bei autistischen Kindern sei. Cannabis als Medizin ist kein Wundermittel! Jedoch könnte Medizinalhanf bei der Autismus-Behandlung unterstützend eingesetzt werden und verschiedene Symptome der Erkrankung lindern.

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Das Barrett-Syndrom ist eine chronisch-entzündliche Veränderung des distalen Ösophagus mit Ausbildung eines peptischen Ulkus, die als Komplikation der Refluxkrankheit auftritt.

Die metaplastische Umwandlung des Plattenepithels des distalen Ösophagus ohne Ulkus bezeichnet man als Barrett-Ösophagus oder Barrett-Metaplasie. In älteren Lehrbüchern wird auch noch von einem Endobrachyösophagus gesprochen.

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Als Strangurie bezeichnet man einen schmerzhaften Harndrang bei stark eingeschränkter Miktion. Der Patient kann nur geringe Harnmengen ablassen. Die Strangurie gehört zu den Miktionsbeschwerden.

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Der Blepharospasmus ist ein ein- oder beidseitiger Lidkrampf, der durch eine Dauerkontraktion des Musculus orbicularis oculi entsteht. Die genaue Ursache des idiopathischen Blepharospasmus ist unbekannt. Man nimmt eine Fehlfunktion der Basalganglien des Gehirns an, möglicherweise bedingt durch ein Ungleichgewicht des Neurotransmitters Dopamin. Er tritt häufig im Rahmen fokaler Dystonien auf.

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Worum handelt es sich bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung?

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung charakterisiert sich durch Instabilität und Impulsivität von Emotionen, der eigenen Identität sowie im zwischenmenschlichen Bereich. Betroffene leiden unter Beeinträchtigungen der Affektregulation, d.h. innere gefühlsmäßige Zustände können kaum oder gar nicht kontrolliert werden. Als Ventil für diese zumeist unerträglichen, unkontrollierbaren Spannungs-zustände entwickeln Betroffene oftmals bestimmte Strategien, indem sie sich beispielsweise selbst Verletzungen zufügen, Drogen konsumieren oder gefährliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Die angeeigneten Strategien werden zusehends negativ verstärkt, um weiterhin die beruhigende Wirkung erzielen zu können.

Ursachen & Symptome von Borderline
Genetische Faktoren sollen einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung einer Borderline-Persönlichkeitsstörung ausüben. Gleichzeitig können aber auch bestimmte Lebenserfahrungen, eine negative Grundhaltung und ungünstige Verhaltensmuster, die Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Erkrankung zur Folge haben. Gezeigt werden konnte bereits, dass das Gehirn von Borderline-Patienten partiell anders arbeitet. Konkret betrifft dies die Hirnareale zur Verarbeitung von Stress, Gefahren und Ängsten, die bei Borderline-Patienten kleiner und übererregbarer sein sollen. Auch am Hippocampus sollen Veränderungen ersichtlich sein, die für Fehlsteuerungen emotionaler Reaktionen verantwortlich sein könnten.

Charakteristische Symptome einer Borderline-Störung sind Schwierigkeiten bei der Impuls- und Gefühlskontrolle. Außerdem leiden viele Patienten unter starken Stimmungsschwankungen und einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Begleitet von ständiger innerer Anspannung, kommt es nicht selten zu Selbstverletzungen, um die quälenden Gefühlszuständen in Schach zu halten.Häufig mündet Borderline in einer Depression mit der Entwicklung von Suizidgedanken.

Die Diagnose setzt sich aus dem Untersuchungsgespräch und einer körperlichen Untersuchung zusammen. Das Gespräch zwischen dem Patienten und dem Arzt stellt das Zentrum der psychiatrischen Untersuchung dar und ist für die Diagnose unerlässlich.


Borderline und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt. Studien haben bereits gezeigt, dass sich medizinisches Cannabis sowohl auf Depressionen als auch auf Angststörungen positiv auswirken kann. Aus diesem Grund könnten auch Borderline-Patienten vom medizinischen Cannabis profitieren.
In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie einer Borderline-Persönlichkeitsstörung eingesetzt werden.

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Was bedeutet es mit Borreliose zu leben?

Borreliose ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von bakteriellen Infektionskrankheiten. Auslöser sind die Borrelien. Häufig gehören das Rückfallfieber sowie die Lyme-Borreliose zu dieser Gruppe. Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit in Europa. Betroffene Patienten können grippale Beschwerden aufweisen, oft bleibt der Borreliose verdacht längere Zeit unentdeckt. Wenn keine rechtzeitige Behandlung statt findet können starke Spätfolgen auftreten wie z.B. chronische Entzündungen der Gelenke oder der Haut. Möglich ist auch eine chronische Borreliose des zentralen Nervensystems.

Ursachen & Symptome von Borreliose
Die häufigste Ursache ist wie bereits erwähnt ein Zeckenbiss. Durch diesen gelangen die Bakterien in den Körper und sind teilweise nur sehr schwer zu erkennen. Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Das Infektionsrisiko steigt mit der Dauer des Saugaktes der Zecke.

Symptome der Erkrankung treten häufig erst Wochen oder Monate nach dem Zeckenbiss auf. Daher ist es für den behandelnden Arzt wichtig zu wissen ob ein Zeckenbiss in Frage kommen kann. Oft plagen Betroffene über Glieder und Kopfschmerzen im Spätstadium von chronischen Gelenkschmerzen oder neurologischen Beschwerden. Steht die Diagnose fest werden die Bakterien meistens mit Antibiotika bekämpft.

Borreliose und medizinisches Cannabis auf Rezept
Da es sich bei der Borreliose in erster Linie um eine Infektionskrankheit handelt, die sich weiter zu einer systemischen Nervenkrankheit entwickelt hat, stellt CBD eine potenzielle Möglichkeit dar, im Zusammenspiel mit Antibiotika ein vielversprechendes Begleitmittel zu sein. Da bei einer Infektionskrankheit das Immunsystem in erste Linie für eine Genesung verantwortlich ist, kann CBD hier eine durchaus positive Wirkung aufzeigen. Außerdem verfügt CBD über eine lindernde Eigenschaft. Damit ist gemeint, dass Cannabidiol auch Symptome einer Krankheit eindämmen kann. Da es bei einer Neuroborreliose zu Taubheitsgefühlen, Lähmungen und auch heftigen Schmerzen kommen kann, stellt CBD ein gutes pflanzliches Schmerzmittel dar.

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Was bedeutet es an chronischer Polyarthritis (CP) zu leiden?

Chronische Polyarthritis ist eine entzündliche Systemerkrankung. Hauptmerkmal ist eine Gelenkentzündung. Betroffene leiden unter einer entzündlichen Gelenkschwellung, oft ist die CP so stark, dass Patienten sogar eine Zerstörung der betroffenen Gelenke aufweisen. Menschen die unter CP leiden haben oft starke Schmerzen und sind klagen über Abgeschlagenheit. Darüber hinaus ist ihre Beweglichkeit teilweise oft stark eingeschränkt.

Ursachen & Symptome chronischer Polyarthritis
Die Ursache wie CP entsteht ist heute noch unbekannt. Eine Infektion als Auslöser ist möglich, aber noch nicht eindeutig bewiesen. Dagegen spielen Umwelteinflüsse und genetische Faktoren eine wichtige Rolle für den Krankheitsverlauf und das Ausmaß des Entzündungsprozesses. Die Funktion des Immunsystems ist ebenso ausschlaggebend für den Krankheitsverlauf von CP.

Betroffene klagen oft über eine allgemeine Abgeschlagenheit (Fatigue) und über eine morgendliche Steifigkeit der Finger. Auch treten gehäuft symmetrisch auftretende Gelenksschwellung auf. Außerdem machen sich Rheumaknoten unter der Haut bemerkbar. Da es sich bei der Krankheit um eine Systemerkrankung handelt, können auch innere Organe wie Herz und Lunge von Entzündungen betroffen sein. Bei fortschreitenden Krankheitsverlauf kann es zu Gelenksdeformationen und Invalidität kommen. Dennoch ist klar, dass bei jedem Betroffenen die Krankheit sehr unterschiedlich verlaufen kann.

Chronische Polyarthritis und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark lindern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei Schmerzen wirksam und kann sich positiv auswirken. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Zahlreiche Fallberichte weisen auf, das Betroffene der chronischen Polyarthritis durch die Einnahme von THC oder CBD ihre Lebensqualität wieder zurückgewinnen konnten. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischen Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Was ist das Chronic Fatigue Syndrom (Myalgische Enzephalomyelitis)?

Das Chronic Fatigue Syndrom auch besser bekannt als Myalgische Enzephalomyelitis ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Beeinträchtigung führt. CFS-Betroffene leiden neben einer schweren Fatigue (körperliche Schwäche), die das Aktivitätsniveau erheblich einschränkt, unter neurokognitiven, autonomen und immunologischen Symptomen.

Ursachen & Symptome von CFS/ME
Neben der sogenannten Post-Exertional Malaise, eine ausgeprägte und anhaltende Verstärkung aller Symptome nach geringer körperlicher und geistiger Belastung, leiden die Betroffenen unter Symptomen des autonomen Nervensystems wie Herzrasen, Schwindel, Benommenheit und Blutdruckschwankungen. Die Dauer des Steh- und Sitzvermögens ist dadurch oftmals stark eingeschränkt. Hinzu kommen immunologische Symptome, vergleichbar mit einem ausgeprägten Krankheitsgefühl, wie schmerzhafte und geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen, Atemwegsinfekte sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit.

Viele Betroffene leiden zudem unter ausgeprägten Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen eines neuen Typus. Hinzu kommen Muskelzuckungen und -krämpfe, massive Schlafstörungen und neurokognitive Symptome wie Konzentrations-, Merk- und Wortfindungsstörungen (oft als Brain Fog bezeichnet) sowie die Überempfindlichkeit auf Sinnesreize. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind bisher noch ungeklärt. Neuere Studien weisen aber auch eine mögliche Autoimmunerkrankung und eine schwere Störung des Energiestoffwechsels hin. Auch virale Infektionen, wie der Epstein-Barr-Virus oder HHV6, werden als Auslöser diskutiert.


CFS/ME und medizinisches Cannabis auf Rezept
Patienten mit CFS leiden unter Schlafstörungen und grippeähnlichen Symptomen (Kopf- und Rückenschmerzen) sowie Neuropathien. Darüber hinaus ist der Tag und Nachtrhythmus weitestgehend verschoben. Gerade auf diesem Gebiet kann Cannabis eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit darstellen, da es in Bezug auf Schmerzen und als natürliches Schlafmittel gut erforscht ist und Erfolgscharakter aufweist.

Aus Patientenberichten geht hervor, dass die Behandlung mit medizinischem Cannabis eine Verbesserung der Schlafstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Depressionen sowie emotionaler Unausgeglichenheit zur Folge hat. Immer wieder stellen Patienten auch eine Besserung ihrer primären Erschöpfungssymptome fest.
In Deutschland ist medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie des Chronic Fatique Syndroms bzw. der Myalgischen Enzephalomyelitis zugelassen.

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Was bedeutet es Chronische Schmerzen zu haben?

Der Begriff „Chronische Schmerzen“ bedeutet, dass die Schmerzen das vorherrschende Symptom sind. Anders als beim akuten Schmerz ist die Ursache beim chronischen Schmerz meist nicht mehr klar erkennbar.

Ursachen & Symptome von Chronischen Schmerzen
Zu den Ursachen für chronische Schmerzen gehören: Verletzungen; Operationen, bei der Nerven beschädigt wurden; Rückenmarkserkrankungen wie degenerative Bandscheibenerkrankung; Nervenschäden in Folge einer Infektion und andere.

Die Symptome chronischer Schmerzen reichen von leichtem Unwohlsein bis zu vollständiger Bewegungseinschränkung. Es kann sich um scharfe oder stechende Schmerzen, ein brennendes Gefühl bis hin zu dumpfem Muskelschmerz handeln. Die betroffenen Bereiche reagieren mit Druckempfindlichkeit, und der Schmerz kann bei Bewegung zunehmen. Oft sind chronische Schmerzen nicht immer gleich. Die Schmerzen können sich im Laufe eines Tages ändern bzw. intensivieren.
Aber auch Nervenschmerzen – sogenannte neuropathische Schmerzen – infolge von Operationen, Verletzungen, Stoffwechselerkrankungen oder Krebsleiden können die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigen. Darüber hinaus gibt es auch Schmerzsyndrome, die ohne erkennbare Ursache – also idiopathisch – auftreten können.

Obwohl chronische Schmerzen als eigenständige Krankheit anerkannt sind, ist es oft problematisch, den Weg zu einem Spezialisten zu finden. Auch müssen sich Betroffene darüber im Klaren sein, dass eine Therapie langwierig und schwierig sein kann. Inzwischen behandeln die Ärzte meistens nach einem multimodalen Therapieansatz: Das heißt, dass Therapien aus verschiedenen Fachbereichen ineinandergreifen. Bei einer multimodalen Therapie können medikamentöse Behandlung, Physiotherapie, manuelle Therapie, Massagen, Psychotherapie, Ergotherapie und Entspannungstherapien wie Meditation oder Progressive Muskelentspannung zum Einsatz kommen. Führt eine ambulante Therapie nicht zum Erfolg, kann der stationäre Aufenthalt in einer Schmerzklinik sinnvoll sein. Zentrales Behandlungsziel ist die Erhöhung der Lebensqualität – notfalls mit dem Schmerz, der in vielen Fällen nie völlig verschwindet.


Chronische Schmerzsyndrome und medizinisches Cannabis auf Rezept
Sowohl THC als auch CBD sind biologisch aktiv und haben therapeutische Eigenschaften, die in der Medizin zum Einsatz kommen. Chronische Schmerzen schränken das Leben deutlich ein. Eine Therapie mit Cannabis hat sich inzwischen als wirkungsvoll erwiesen.

Cannabis enthält eine Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzenverbindungen (Phytocannabinoide) wie Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die unter anderem schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Wenn diese eingenommen werden, interagiert das Endocannabinoidsystem mit Cannabinoid-Rezeptoren, welche über den gesamten Körper verteilt sind. Sie spielen bei vielen physiologischen Prozessen wie dem Schmerzmanagement, dem Gedächtnis und dem Appetit eine wichtige Rolle.

Neben den Phytocannabinoiden enthält die Cannabispflanze auch zahlreiche Terpene, wie zum Beispiel Beta-Caryophyllen, Beta-Myrcen und Alpha-Pinen, denen ebenfalls eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt werden und das Potenzial von Medizinalcannabis bei der Behandlung von chronifizierten Schmerzzuständen erhöhen.

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Was bedeutet es unter dem chronischen Wirbelsäulen-Syndrom zu leiden?

Menschen die unter Wirbelsäulen-Syndrom (WS-Syndrom) leiden, haben Beschwerden und Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Meist können diese Schmerzen keiner klaren und eindeutigen Ursache zugerechnet werden. Je nach Lokalisation kann eine Eingrenzung auf ein Halswirbelsäulen-Syndrom (HWS), Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS) oder der Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS) vorgenommen werden. Wenn die Schmerzen länger als sechs Wochen andauern, wir ein solches Syndrom als chronisch bezeichnet. Die Schmerzen können so stark sein, dass Betroffene unter Schlaflosigkeit leiden oder viele alltäglichen Aufgaben nur noch mit Schmerzen verbunden, bewältigen können.

Ursachen & Symptome von CWS
Da die Syndrome alle unterschiedlich sind, sind selbstverständlich auch die Ursachen recht vielseitig. Generelle Ursachen für die Schmerzen können unter anderem Musekelverspannungen sowie Verschleißerscheinungen bzw. Versteifungen in Verbindung mit einer übersteigerten Beweglichkeit einzelner Wirbelsäulen-Abschnitte sein. Ein Grund für das HWS-Syndrom als auch das LWS-Syndrom ist ein Bandscheibenvorfall. Ebenso kann die Ursache eine diagnostizierte Arthrose sein. Aber auch die Betrachtung der Psyche darf bei auftretenden Rückenschmerzen nicht vernachlässigt werden

Mögliche Symptome können Ohrgeräusche, Schwindel und Sehstörungen sein. Außerdem berichten die Betroffenen Personen von Schmerzen im Nacken und Rücken, auch häufige Kopfschmerzen können auftreten. Ist das vegetative Nervensystem betroffen klagen Patienten oft über Herzrasen, erhöhter Schweißbildung und Nervosität.

Die Diagnose durch einen Facharzt ist nicht gerade leicht, denn es müssen viel Faktoren in Betracht gezogen werden. Daher kommt es oft vor das eine Fehldiagnose gemacht wird. Es ist wichtig ein ausführliches Anamnesegespräch zu führen und verschiedene Therapiemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Generell wird zu einer Medikation in Zusammenhang mit Massagen, Physiotherapie und Sport gegriffen.


CWS und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark lindern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen wirksam und kann sich positiv auswirken. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischem Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Was bedeutet es unter Cluster-Kopfschmerzen zu leiden?

Es gibt mehr als 220 verschiedene Arten von Kopfschmerz. Die Schmerzen können hinter der Stirn sitzen oder treten am Hinterkopf auf. Es kann vorkommen das nur eine Seite des Kopfes betroffen ist. Die Betroffenen verspüren oft ein pochen, stechen, drücken oder klopfen. Die häufigsten Arten von Kopfschmerzen sind der Spannungskopfschmerz, die Migräne und der Cluster-Kopfschmerz. Die richtige Einordnung der Kopfschmerzen ist wichtig, denn nur so kann eine adäquate medizinische Therapie gewährleistet werden. 90 Prozent aller Menschen mit Kopfschmerzen leiden unter Spannungskopfschmerzen. Chronisch werden diese Schmerzen, wenn sie mindesten an 10 Tagen im Monat auftreten. Betroffene können durch die Kopfschmerzen in ihrem alltäglichen Leben stark eingeschränkt sein.

Ursachen & Symptome bei Cluster-Kopfschmerzen
Leider gibt es noch keine eindeutige Erklärung wie Kopfschmerzen genau entstehen. Primäre Kopfschmerzen haben keine erkennbare Ursache. Sie können aber durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel durch: Stress, Flüssigkeitsmangel, schlecht belüftete Räume, Bildschirmarbeit, Wetterwechsel oder Schlafmangel aber auch durch Rauchen und Alkohol, ausgelöst werden. Bei Frauen kann auch die Hormonschwankung der Grund für diese Kopfschmerzen sein.

Sekundäre Kopfschmerzen lassen sich immer auf eine Krankheit oder äußere Einflüsse zurückführen. Zu den häufigsten Ursachen zählen: Kopf-und Halswirbelsäulenverletzungen, Meningitis, Grippe oder Asthma, Bluthochdruck, Unterzuckerung, bestimmte Medikamente etc.
Die wichtigsten Kopfschmerz-Symptome sind plötzlich auftretende Schmerzen an den Schläfen, der Stirn oder dem Hinterkopf. Meist ist der Schmerz pulsierend, klopfend oder drückend und kann eine halbe Stunde aber auch mehrere Tage anhalten.

Cluser-Kopfschmerzen und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung, auch bei Kopfschmerzen eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen.
In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt werden. Es gibt einige Studien bezüglich Cluster-Kopfschmerzen und medikamenteninduzierten Kopfschmerzen die eine positive Wirkung von THC aufweisen können.

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Was bedeutet es an Colitis Ulcerosa zu leiden?

Colitis Ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Dickdarms, die meist schubweise verläuft. Patienten können sogar längere Zeit beschwerdefrei Leben. Während eines Schubs kann dagegen ein Krankenhausaufenthalt nötig werden. Das heißt, dass Betroffene Menschen unter enormen Schmerzen leiden. Oft ist es schwer Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa zu unterscheiden. Jedoch ist bei Colitis Ulcerosa nur der Enddarm und eventuell der Dickdarm entzündet, während bei Morbus Crohn der gesamte Verdauungstrakt betroffen sein kann. An dieser Krankheit leiden meist junge Menschen im Alter von 16 bis 35 Jahren.

Ursachen & Symptome von Colitis Ulcerosa
Ursachen für die Krankheit sind teilweise noch unbekannt. Vermutlich liegt eine genetische Veranlagung in Kombination mit verschiedenen Risikofaktoren vor. Durch die Krankheit besteht ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs. Typische Symptome von Colitis Ulcerosa sind unter anderem blutig-schleimige Durchfälle, krampfartige Unterbauchschmerzen, kolikartige Schmerzen im linken Unterbauch, Blähungen und Leistungsverlust. Allgemein fühlen sich die Betroffenen oft müde und schlapp.

Colitis Ulcerosa und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis wird bereits seit langer Zeit gegen Darmerkrankungen eingesetzt und mittlerweile nehmen auch Forscher an, dass die Cannabinoide aus der Hanfpflanze Potential besitzt, positiv auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zu wirken. Es konnte herausgefunden werden, dass das Cannabinoid CBD sich an spezielle Rezeptoren in den Darmzellen andockt. Somit werden die Krämpfe gelöst, laut führenden Ärzten ist die Behandlung mit medizinischem Cannabis vielversprechend. In einer Studie aus Österreich erklärten Forscher, dass medizinisches Cannabis immer öfter zur Linderung von Bauchschmerzen, Durchfall und Appetitlosigkeit eingesetzt wird.

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Was bedeutet es eigentlich an Depressionen zu leiden?

Die Depression ist eine psychische Erkrankung in deren Vordergrund eine gedrückte Stimmung, ein verminderter Antrieb, ein Interessenverlust sowie Freudlosigkeit stehen. Dabei handelt es sich nicht um vorübergehende Stimmungstiefs, die als Reaktion auf ein konkretes Problem entstehen, sondern um eine anhaltende Herabgestimmtheit, aus der sich Betroffene meist nicht mehr selbst befreien können.

 
Ursachen & Symptome von Depressionen
Zusammenfassung Die Ursachen für eine Depression können in der Regel nicht auf einen einzigen Auslöser zurückgeführt werden. Vielmehr entwickeln sich Depressionen aus unterschiedlichenEinflüssen. In einigen Fällen treten sie auch unabhängig von äußeren Umständen auf.

In der Regel zeigen sich erste Anzeichen einer Depression in Form von einer ständigen Müdigkeit sowie einer Antriebs- und Kraftlosigkeit. Weitere charakteristische Anzeichen sind Mutlosigkeit, Freudlosigkeit und das Gefühl, nichts mehr empfinden zu können. Den Betroffenen erscheint alles bedeutungslos und selbst die einfachsten alltäglichen Tätigkeiten werden als anstrengend empfunden. Bestehen zwei oder mehrere der vorgenannten Symptome über zwei Wochen lang, so wird von einer Depression gesprochen. Darüber hinaus können Depressionen mit vielen weiteren Beschwerden, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Appetitlosigkeit, Kreislaufproblemen und Konzentrationsstörungen, einhergehen. Da die Anzeichen einer Depression von Mensch zu Mensch variieren, ist es nicht leicht, eine depressive Erkrankung zu diagnostizieren. Es wird davon ausgegangen, dass mehr als 60 Prozent der Betroffenen nicht behandelt werden.

Die Diagnose beinhaltet ein ausführliches Anamnesegespräch mit dem Patienten, in dem die biografische als auch die gesundheitliche Vorgeschichte vom Arzt abgefragt wird. Auch die gegenwärtige Lebenssituation und die depressive Stimmungslage wird erfragt. Steht die Diagnose Depression fest, so wird in der Regel eine Psychotherapie empfohlen. Neben der Psychotherapie kann auch eine Verhaltenstherapie sinnvoll sein. Bei einer schweren Erkrankung können im Rahmen der Behandlung auch Antidepressiva
 eingesetzt werden. Eine Therapiealternative bzw. Ergänzung kann in Form von einer Ergotherapie oder Bewegungstherapie zum Einsatz kommen.

Depressionen und Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Heute belegen Studien die antidepressive Wirkung der Cannabinoide aus der Hanfpflanze. Insbesondere das Cannabinoid Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) hat sich hier als hilfreich erwiesen. In einigen klinischen Studien, bei der die Wirkung von Cannabis auf unterschiedliche Erkrankungen untersucht wurde, wird immer wieder auf den stimmungsaufhellenden Nebeneffekt des THC hingewiesen.

Neben dem Cannabinoid THC rückt auch immer mehr das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze in den Fokus der Wissenschaft. Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2016 zeigt, dass CBD ein schnell wirkendes Mittel gegen Depressionen sein könnte. Hingegen brauchen übliche Antidepressiva meist bis zu vier Wochen, bevor sie eine Wirkung entfalten. Zwar können cannabinoide Medikamente und auch Antidepressiva keinePsychotherapie ersetzen, jedoch könnten die Cannabinoide THC und CBD eine natürliche Alternative ohne die bei Antidepressiva bekannten schweren Nebenwirkungen sein.
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Was bedeutet es an Epilepsie zu leiden?

Eine Epilepsie ist durch epileptische Anfälle gekennzeichnet, das sind kurzzeitige Funktionsstörungen des Gehirns. In extrem Form werden dann Nervenzellen elektrisch entladen. Es gibt verschiedene Anfallsarten und Epilepsieformen, zum Beispiel generalisierte Anfälle, fokale Anfälle, Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS), West-Syndrom und viele weitere. Die betroffene Person leidet in dieser Zeit und starken Schmerzen und kann seinen Körper nicht kontrollieren (Krämpfe). Manche Patienten verspüren nur ein leichtes Kribbeln einzelner Muskeln, andere sind kurzzeitig „wie weggetreten“.

Im schlimmsten Fall kommt es zu einem unkontrollierten Krampfanfall des ganzen Körpers und zu kurzer Bewusstlosigkeit. Meist sind diese Anfälle unvorhersehbar und kommen „aus dem Nichts“. Dies macht es für die Betroffenen umso schlimmer. Oft bilden Patienten eine Immunität gegen die verschriebenen Medikamente. Das heißt die Wirkung bleibt aus oder ist nur sehr schwach.

Ursachen & Symptome bei Epilepsie
Die Entstehung von Epilepsie ist sehr vielfältig und komplex. Oftmals ist keine genaue Krankheitsabwicklung möglich. Wenn es deutliche Hinweise auf eine Ursache im Gehirn gibt, spricht man von einer ungeklärten (kryptogener) Epilepsie. Häufig gibt es aber keinerlei Hinweise auf Ursachen der Erkrankung. Diese Form wird idiopathische Epilepsie genannt. Zusammengefasst kann man jedoch sagen, dass es viele Ursachen gibt, manchmal sogar genetische, jedoch ist es sehr schwer genau zu differenzieren, was tatsächlich der genaue Auslöser für eine Epilepsie-Erkrankung ist.

Je nach Form der Erkrankung unterscheiden sich auch die Symptome. Bei der milden Variante eines generalisierten Anfalls ist der Betroffene nur in einer kurzzeitigen geistigen Abwesenheit. Die schlimmste Form ist die in der sich der ganze Körper verkrampft und dann versteift (tonische Phase). Danach beginnt er unkontrolliert zu zucken, oft wird der Patient danach kurz bewusstlos. Eine andere schwere Ausprägung ist der „Status epilepticus“ der Anfall hält meist länger als fünf Minuten an. Der Betroffene hat mehrere Schübe hintereinander und erlangt in dieser Zeit sein Bewusstsein nicht zurück. Bei solchen Situationen handelt es sich um Notfälle!


Epilepsie und medizinisches Cannabis auf Rezept
Forscher in den USA und Kanada, führten im Rahmen einer Studie aus, dass sowohl THC als auch CBD antikonvulsive Eigenschaften besitzen. Außerdem konnten zahlreichen Studien belegen, dass durch die Einnahme von CBD Produkten, eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität vorzuweisen war. Zudem führte TIL-TC150 zu einer Verringerung der Anfallszahlen. Die Cannabismedikation bringt nur geringe Nebenwirkungen mit sich, Forscher der University of Alabama äußerten sich dazu, dass CBD insgesamt gut verträglich sei. Das Verständnis der Wirksamkeit und Sicherheit von CBD bei der Behandlung von Epilepsie hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen.

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Postnukleotomie-Syndrom ist ein Sammelbegriff für persistierende Schmerzen bzw. Beschwerden nach einer Bandscheibenoperation. Ein Postnukleotomie-Syndrom tritt auf, wenn durch die Bandscheibenoperation nicht die eigentliche Schmerzursache ausgeschaltet wurde, oder durch die Operation eine neue Schmerzursache geschaffen wurde.

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Worum handelt es sich bei Fibromyalgie?

Fibromyalgie oder Fibromyalgiesyndrom ist ein Syndrom weitverbreiteter Schmerzen in
verschiedenen Körperregionen, Schlafstörungen und vermehrter Erschöpfung. Zu diesen
Kernsymptomen kommen eine Reihe von Begleitsymptomen wie Morgensteifigkeit und
Konzentrationsstörungen. Fibromyalgie ist keine entzündliche Erkrankung. Zur Diagnosestellung
wird oft die Untersuchung druckschmerzhafter tender points genutzt. Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht aufgeklärt, es ist aber bekannt, dass bei Fibromyalgie-Patienten eine generell erhöhte Schmerzempfindlichkeit, vorliegt. Medikamentöse Therapien sind nicht etabliert, der Fokus der Behandlung liegt auf Sport- und Bewegungsangeboten. Fibromyalgie wird umgangssprachlich Weichteilrheuma genannt.

Ursachen & Symptome von Fibromyalgie
Als eine Ursache von Fibromyalgie gilt eine gestörte Verarbeitung von Reizen im Gehirn. Damit ist gemeint, dass das Gehirn bereits schwache Reize als Schmerzen interpretiert. Für diese Vermutung spricht unter anderem, dass Menschen mit Fibromyalgie oft auch mit anderen Erkrankungen zu tun haben, bei denen die zentrale Schmerzverarbeitung eine Rolle spielt, wie Migräne,Reizdarmsydrom oder bestimmte Erkrankungen der Kiefermuskulatur und -gelenke. Bei manchen Menschen mit Fibromyalgie spielen auch örtliche (periphere) Schmerzreize aus den Knochen oder Muskeln eine Rolle – zum Beispiel, wenn sie gleichzeitig an rheumatischer Arthritis oder Arthrose erkrankt sind. Nach aktuellem Wissen entsteht eine Fibromyalgie durch körperliche, psychische und biologische Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen. Die Erkrankung lässt sich also nicht auf einzelne biologische oder psychische Faktoren zurückführen. Dies kann zudem zu falschen Behandlungsentscheidungen führen und die ohnehin schon vorhandenen Vorurteile gegenüber Menschen mit Fibromyalgie verstärken.


Fibromyalgie und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen. Cannabis mit einem hohen Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) zeigt gute Ergebnisse bei der Behandlung der durch Fibromyalgie verursachten Schmerzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vor kurzem durchgeführte Fibromyalgie-Studie des Leiden University Medical Center (LUMC) in der Niederlande. In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt werden.

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Hereditäre motorisch-sensible Neuropathien, abgekürzt HMSN, sind eine Gruppe vererbter und chronisch voranschreitender Nervenkrankheiten (Neuropathien), die nur die peripheren Nerven und überwiegend deren motorischen Anteil erfassen. Gemeinsames Merkmal ist die distal (rumpffern) beginnende, sich allmählich zentral ausbreitende Schwäche mit begleitendem Muskelschwund (Atrophie).

  • HMSN I – Charcot-Marie-Tooth-Krankheit
  • HMSN II – Neuronale Peroneale Muskelatrophie
  • HMSN III – Dejerine-Sottas-Krankheit
  • HMSN IV – Refsum-Syndrom
  • HMSN V – (Hereditäre spastische Paraplegie)
  • HMSN VI – (HMSN mit Optikusatrophie)
  • HMSN VII – (HMSN mit Retinitis pigmentosa)

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Was bedeutet es mit HIV zu leben?

HIV steht für „Humanes Immundefiziens-Virus“. Es vermehrt sich in speziellen Immunzellen, den sogenannten T-Helferzellen vom Typ C4. Durch die Zerstörung der T-Zellen wird das Immunsystem der Betroffenen enorm geschwächt. Im Endstadium einer HIV-Infektion entwickeln die Patienten ein AIDS-Syndrom (erworbenes Immunschwächesyndrom). Für Betroffene ist die Diagnose meist ein großer Schock, da sie nicht nur körperliche Last mit sich tragen, sondern auch soziale Einschränkungen verspüren. HIV ist ansteckend, das heißt man kann andere Menschen mit seinen Körperflüssigkeiten infizieren. Voraussetzung dafür ist jedoch immer eine offene Wunde, sodass das Virus in den Organismus eindringen kann. Dass man sich bereits beim Küssen infizieren könnte ist ein weit verbreiteter Irrglaube.

Ursachen & Symptome von HIV
Ursachen können sehr unterschiedlich sein, dennoch liegt immer eine Infizierung mit Blut und andere Körperflüssigkeiten wie Speichel etc. vor. So kann ungeschützter Geschlechtsverkehr oder infiziertes Drogenbesteck eine Ursache sein, aber auch Stichverletzungen insbesondere mit medizinischen Geräten.

Symptome sind je nach Stadium unterschiedlich. Frühe Symptome sind grippeähnlich (Kopfschmerzen, Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten), außerdem kann es zu einen sogenannten HIV-Ausschlag kommen, später kommt starker Gewichtsverlust, Nachtschweiß, Durchfall und Immunschwächefolgen wie Lungenentzündungen hinzu. Außerdem sind Betroffene oft von Hefepilzen befallen und haben höhere Wahrscheinlichkeit an Tuberkulose zu erkranken. Ob man an HIV erkrankt ist lässt sich anhand eines Bluttests feststellen. Danach muss eine weitere medikamentöse Therapie erfolgen, sodass das Immunsystem gestärkt wird und sich die Viren nicht vermehren können. Es ist wichtig frühe Symptome ernst zu nehmen! Im fortgeschrittenen Stadium führt die HIV-Infektion zu AIDS.

HIV und medizinisches Cannabis auf Rezept
Medizinisches Cannabis hat keine Wirkung bzw. Einfluss auf eine HIV-Infektion! Dennoch ist die Behandlung damit für einige Betroffene ein regelrechter Segen. Es können durch die Einnahme von Cannabis viele Symptome gelindert werden und somit das Leben der erkrankten Personen stark zum Positiven beeinflussen.  Eine Studie in Kanada befragte HIV-positive Patienten, 67 Prozent gaben an, das Medizinisches Cannabis eine gute Alternative ist um Symptome von HIV zu lindern. Sei es für die Linderung der Nebenwirkungen der zahlreichen Medikamente oder für einen besseren Schlaf und Entspannung bis hin zu positiver Auswirkung auf das Immunsystem.

Cannabis als Medizin ist kein Wundermittel! Jedoch könnte Medizinalhanf bei der HIV-Behandlung unterstützend eingesetzt werden und verschiedene Symptome der Erkrankung lindern.

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Was bedeutet es unter dem chronischen Wirbelsäulen-Syndrom zu leiden?

Menschen die unter Wirbelsäulen-Syndrom (WS-Syndrom) leiden, haben Beschwerden und Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Meist können diese Schmerzen keiner klaren und eindeutigen Ursache zugerechnet werden. Je nach Lokalisation kann eine Eingrenzung auf ein Halswirbelsäulen-Syndrom (HWS), Brustwirbelsäulen-Syndrom (BWS) oder der Lendenwirbelsäulen-Syndrom (LWS) vorgenommen werden. Wenn die Schmerzen länger als sechs Wochen andauern, wir ein solches Syndrom als chronisch bezeichnet. Die Schmerzen können so stark sein, dass Betroffene unter Schlaflosigkeit leiden oder viele alltäglichen Aufgaben nur noch mit Schmerzen verbunden, bewältigen können.

Ursachen & Symptome von CWS
Da die Syndrome alle unterschiedlich sind, sind selbstverständlich auch die Ursachen recht vielseitig. Generelle Ursachen für die Schmerzen können unter anderem Musekelverspannungen sowie Verschleißerscheinungen bzw. Versteifungen in Verbindung mit einer übersteigerten Beweglichkeit einzelner Wirbelsäulen-Abschnitte sein. Ein Grund für das HWS-Syndrom als auch das LWS-Syndrom ist ein Bandscheibenvorfall. Ebenso kann die Ursache eine diagnostizierte Arthrose sein. Aber auch die Betrachtung der Psyche darf bei auftretenden Rückenschmerzen nicht vernachlässigt werden

Mögliche Symptome können Ohrgeräusche, Schwindel und Sehstörungen sein. Außerdem berichten die Betroffenen Personen von Schmerzen im Nacken und Rücken, auch häufige Kopfschmerzen können auftreten. Ist das vegetative Nervensystem betroffen klagen Patienten oft über Herzrasen, erhöhter Schweißbildung und Nervosität.

Die Diagnose durch einen Facharzt ist nicht gerade leicht, denn es müssen viel Faktoren in Betracht gezogen werden. Daher kommt es oft vor das eine Fehldiagnose gemacht wird. Es ist wichtig ein ausführliches Anamnesegespräch zu führen und verschiedene Therapiemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Generell wird zu einer Medikation in Zusammenhang mit Massagen, Physiotherapie und Sport gegriffen.


CWS und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark lindern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen wirksam und kann sich positiv auswirken. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischem Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Was bedeutet es an Hyperhidrose zu leiden?

Das Menschen schwitzen ist ein völlig normaler und natürlicher Schutzmechanismus des Körpers. Jedoch gibt es auch die so genannte Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen), welches die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken kann. Oft ziehen sich Betroffene zurück und sind Unsicher durch ihren starken Schweiß.  Durch das Unwohlfühlen kapseln sich die Leidtragenden immer mehr ab, außerdem kann eine depressive Verstimmung der Betroffenen hinzukommen.

Ursachen & Symptome von Hyperhidrose
Ursachen für übermäßiges Schwitzen gibt es Einige zu nennen. Dazu zählen z.B. körperliche Anstrengung, Nervosität, Wechseljahre, Schwangerschaft, aber auch Schilddrüsenüberfunktion, Parkinson und sogar Diabetes können der Grund für eine Hyperhidrose sein. Auch Entzugserscheinungen von Alkohol und Drogen können als Auslöser eine Rolle spielen. Der Arzt sollte aufgesucht werden, wenn ein starkes Schwitzen ohne erkennbare Ursache oder bei wiederholt auftretendem Nachtschweiß auftritt.

Es gibt verschiedene Formen von Hyperhidrose, die danach eingeteilt werden wo der Körper vermehrt Schweiß absondert. Daher gibt es auch unterschiedliche Symptome. Besonders häufig sind die Achselhöhlen betroffen. Bei einer Hyperhidrosis Manuum wird gesprochen, wenn der Betroffene Patient besonders stark an den Händen schwitzt.

Hyperhidrose und medizinisches Cannabis auf Rezept
Bereits vor einigen Jahren konnte wissenschaftlich belegt werden, dass das Endocannabinoidsystem der Haut an diversen biologischen Prozessen beteiligt ist. Aus diesem Grund wird die Behandlung mit medizinischen Cannabis bei verschiedenen Hautkrankheiten erfolgreich angewendet. Dasselbe gilt für die Behandlung bei einer Hyperhidrose. Zahlreiche Fallberichte können aufzeigen, dass medizinisches Cannabis bei staken Schwitzen helfen kann.

Außerdem wirkt medizinisches Cannabis stressmindernd und kann daher Hyperhidrose vorbeugen oder reduzieren. Für die Zukunft gilt es, dieses Gebiet genauer zu erforschen. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass CBD und THC einen positiven Effekt auf Hyperhidrose haben kann.

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Was bedeutet es unter chronischen Kopfschmerzen zu leiden?

Es gibt mehr als 220 verschiedene Arten von Kopfschmerz. Die Schmerzen können hinter der Stirn sitzen oder treten am Hinterkopf auf. Es kann vorkommen das nur eine Seite des Kopfes betroffen ist. Die Betroffenen verspüren oft ein pochen, stechen, drücken oder klopfen. Die häufigsten Arten von Kopfschmerzen sind der Spannungskopfschmerz, die Migräne und der Cluster-Kopfschmerz. Die richtige Einordnung der Kopfschmerzen ist wichtig, denn nur so kann eine adäquate medizinische Therapie gewährleistet werden. 90 Prozent aller Menschen mit Kopfschmerzen leiden unter Spannungskopfschmerzen. Chronisch werden diese Schmerzen, wenn sie mindesten an 10 Tagen im Monat auftreten. Betroffene können durch die Kopfschmerzen in ihrem alltäglichen Leben stark eingeschränkt sein.

Ursachen & Symptome bei chronischen Kopfschmerzen
Leider gibt es noch keine eindeutige Erklärung wie Kopfschmerzen genau entstehen. Primäre Kopfschmerzen haben keine erkennbare Ursache. Sie können aber durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel durch: Stress, Flüssigkeitsmangel, schlecht belüftete Räume, Bildschirmarbeit, Wetterwechsel oder Schlafmangel aber auch durch Rauchen und Alkohol, ausgelöst werden. Bei Frauen kann auch die Hormonschwankung der Grund für diese Kopfschmerzen sein.

Sekundäre Kopfschmerzen lassen sich immer auf eine Krankheit oder äußere Einflüsse zurückführen. Zu den häufigsten Ursachen zählen: Kopf-und Halswirbelsäulenverletzungen, Meningitis, Grippe oder Asthma, Bluthochdruck, Unterzuckerung, bestimmte Medikamente etc.
Die wichtigsten Kopfschmerz-Symptome sind plötzlich auftretende Schmerzen an den Schläfen, der Stirn oder dem Hinterkopf. Meist ist der Schmerz pulsierend, klopfend oder drückend und kann eine halbe Stunde aber auch mehrere Tage anhalten.

Chronische Kopfschmerzen und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung, auch bei Kopfschmerzen eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen.
In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt werden. Es gibt einige Studien bezüglich Cluster-Kopfschmerzen und medikamenteninduzierten Kopfschmerzen die eine positive Wirkung von THC aufweisen können.
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Was bedeutet es an Krebs zu leiden?

Das Karzinom, im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Krebs bezeichnet, ist eine bösartige Geschwulst, die sich in ihrer Herkunft und dem Differenzierungsgrad (Zelltyp) von gesunden Zellen unterscheidet. Krebs kann in zahlreichen Ausprägungsformen auftreten. Bösartige Tumore können lebensbedrohlich sein. Es besteht zwar die Möglichkeit einige „bösartige Tumore“ zu entfernen, dennoch besteht das Risiko, dass sie nachwachsen. Es gibt auch „gutartige Tumore“, die aber nicht so schlimm sind wie Bösartige, daher spricht man hier nicht von Krebs. Krebszellen können in umliegende Gewebe und benachbarte Organe eindringen und diese zerstören. Eine unkontrollierte Ausstreuung der Zellen nennt man Metastasierung. Der Körper der krebskranken Menschen baut stark ab und oft wird Krebs leider erst zu spät diagnostiziert. Krebszellen sterben nicht von selbst ab und müssen oft mit einer Chemotherapie behandelt werden. Die betroffenen Personen leiden oft an starken Schmerzen und verlieren stark an Lebensqualität.

Ursachen & Symptome von Krebs
Krebs entsteht, wenn sich das Erbgut gesunder Körperzellen so verändert, dass diese bestimmten Eigenschaften verlieren oder beziehungsweise erlangen. Krebszellen können sich selbstständig und unbegrenzt vermehren. Ursachen können erblich bedingte Anfälligkeiten, aber auch äußere Einflüsse sein. Wie beispielsweise Rauchen (Lungenkrebs) oder falsche Ernährung über einen langen Zeitraum und der Missbrauch von Alkohol kann den Krebs im Magen-Darm-Trakt fördern. Aber auch Umweltgifte und intensive UV-Strahlungen können Krebs begünstigen. Wichtig ist zu wissen, dass jede Krebsart andere Ursachen hat.

Auf welche Anzeichen sollte geachtet werden? Es gibt leider keine klassischen Anzeichen für Krebs. Gemeinsam ist den Krebserkrankungen nur, dass sie zu Beginn normalerweise keine Beschwerden hervorrufen, sondern erst in späteren Stadien. Welche Symptome auftreten hängt in erster Linie davon ab, welches Organ betroffen ist. Darmkrebs macht sich durch Blut im Stuhl bemerkbar. Lungenkrebs führt unter anderem zu anhaltendem Husten. Auch bei der Diagnose vom Arzt hängt es davon ab welches Organ betroffen ist. Bei Verdacht auf Hautkrebs schneidet der Arzt die veränderte Hautstelle heraus und lässt das Gewebe untersuchen. Hat der Patient anhaltende Verdauungsprobleme, kann der Arzt eine Magen- und Darmspiegelung anordnen lassen.

Krebs und medizinisches Cannabis auf Rezept
In den letzten Jahren gab es eine Menge an Laboruntersuchungen mit Cannabis. So kamen Wissenschaftler auf mehrere Wirkungsmechanismen, durch die Cannabis Krebszellen abtöten kann.

Diese wurden demnach in verschiedene Kategorien unterteilt:

– Antiproliferative Wirkungen
Aufhalten der Reproduzierung von Krebszellen


– Anti-Angiogenese-Effekte
Cannabinoide hindern den Tumor daran neue Blutgefäße aufzubauen und weiter wachsen zu lassen


– Anti-metastatische Effekte
Cannabinoide verhindern die Ausbreitung der Krebszellen in anderes Gewebe


– Apoptose (Beschleunigung des Tods abnormer Zellen)
THC bindet sich an die Cannabinoid-Rezeptoren im menschlichen Körper und zwingt ausgeartete Mitochondrien der Krebszellen dazu RNA zu produzieren, die die Wände des endoplastischen Retikulums auflösen.

Aktuell wird Cannabis primär bei Schmerzpatienten eingesetzt. Aber auch bei der Therapie von Übelkeit und Erbrechen während der Chemotherapie hat Cannabis positive Effekte. Hinzu kommt das die Patienten während der Chemotherapie oft an Appetitlosigkeit leiden und der Körper so noch schneller abbaut. Auch da kann Cannabis eine hilfreiche Unterstützung sein, denn es kurbelt den Appetit an.

Was bedeutet es an Lumboischialgie zu leiden?

Hierbei handelt es sich um Schmerzen im unteren Rücken, die typischerweise in ein Bein (teilweise auch in beide Beine) ausstrahlen. Betroffene leiden unter starken Rücken- und Beinschmerzen. Der Ischiasnerv, der durch den Rücken verläuft und am Gesäß aus dem Wirbelkanal austritt, ist für den Schmerz verantwortlich.  Daher spricht man bei einer Lumboischialgie auch von einem Wurzelreizsyndrom.

Ursachen & Symptome von Lumboischialgie
Die häufigste Ursache einer Lumboischialgie ist ein Bandscheibenvorfall. Aber auch Wirbelkörperbrüche (durch Unfall oder Osteoporose) oder verschleißbedingte (degenerative) Veränderungen an den Wirbelgelenken können die Nervenwurzeln einengen. Weitere Ursachen können sein: Borreliose, Nierensteine, Eierstockzysten, Entzündungen der Bandscheibe etc.

Symptome bei der Lumboischialgie sind vor allem, dass der untere Rücken und ein Bein oder beide Beine von den stechenden Schmerzen betroffen sind. Mit der Zeit wird es für die Betroffenen schwierig überhaupt noch eine schmerzfreie Position zu finden. Die Lumboischialgie führt nämlich sowohl im Sitzen und im Liegen als auch im Stehen und beim Gehen zu Beschwerden. Auch ein Kribbeln bis in die Zehen gehört zu den häufig auftretenden Begleiterscheinungen. Manchmal können auch noch die Funktion des Darms und der Blase beeinträchtigt werden.


Lumboischialgie und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark lindern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei Schmerzen wirksam und kann sich positiv auswirken. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Zahlreiche Fallberichte weisen auf, das Betroffene der Lumboischalgie durch die Einnahme von THC oder CBD ihre Lebensqualität wieder zurückgewinnen konnten. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischen Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Was bedeutet es an Lupus Erythematodes zu leiden?

Lupus Erythematodes (Schmetterlingsflechte) ist eine Autoimmunerkrankung. Dabei sieht das Immunsystem körpereigene Zellstrukturen fälschlicherweise als fremd an und greift sie an. Die Erkrankung tritt vor allem im jungen Erwachsenenalter auf. Frauen erkranken dabei viel häufiger an Lupus Erythematodes als Männer. Lupus verläuft in der Regel schubförmig. Die entzündlichen Veränderungen betreffen in erster Linie die Haut. Es gibt aber auch Verlaufsformen, bei denen noch weitere Organe mit beteiligt sind. Betroffene Personen werde ihn ihrem Alltag schwer eingeschränkt. In seltenen Fällen kann der Krankheitsverlauf sich so verschlechtern, dass es in besonders schweren Fällen sogar tödlich enden kann.

Ursachen & Symptome von Lupus Erythematodes
Die genauen Ursachen von Lupus Erythematodes sind noch nicht völlig aufgeklärt. Nach Expertenansicht ist eine genetische Veranlagung die Grundlage für die Störung des Immunsystems, auf der die Erkrankung beruht. Die Krankheit ist nicht ansteckend, kann aber genetisch weitergegeben werden. Es wird angenommen, dass Lupus auch von zu intensiver Sonnenbestrahlung, manchen Medikamenten und viralen Infektionen verursacht oder ausgelöst werden kann.

Welche Symptome bei Lupus auftreten, hängt entscheidend von der Verlaufsform der Erkrankung ab. Die Krankheit kann sich auf die Haut beschränken, aber auch weitere Organe betreffen. Erste Lupus-Symptome sind allgemeine und unspezifische Beschwerden. Begleitendend beim Krankheitsbeginn treten Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Fieber und Gewichtsverlust am häufigsten auf. Bei ungefähr der Hälfte der Patienten werden auch Lymphknotenschwellungen diagnostiziert.

Lupus Erythematodes und medizinisches Cannabis auf Rezept
In erster Linie muss das Immunsystem gestärkt werden. Denn dieses hilft nicht nur zukünftige Krankheiten abzuwehren, sondern auch bereits ausgebrochene Krankheiten, wie Lupus besser zu kontrollieren. Das THC und CBD positive Wirkungen auf den menschlichen Körper und das Immunsystem haben kann, wurde bereits in unzähligen Studien bewiesen. Außerdem bringt medizinisches Cannabis eine entzündungshemmende Wirkung mit sich. Daher könnte es sinnvoll sein, die Medikation zusätzlich mit pflanzlichen Heilmitteln wie medizinischen Cannabis oder CBD-Öl zu unterstützen.

Cannabis als Medizin ist kein Wundermittel! Jedoch kann Medizinalhanf bei der Behandlung von Lupus Erythematodes unterstützend eingesetzt werden und zahlreiche Symptome der Erkrankung lindern.

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Was bedeutet es an chronischer Migräne zu leiden?

Menschen die unter chronischer Migräne leiden, plagen oft über Kopfschmerzen, die in unregelmäßigen Abständen immer wieder auftreten. Die Schmerzen werden häufig von unterschiedlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen begleitet. Meist betrifft der Schmerz nur eine Seite des Kopfes. Die Betroffenen schildern diesen Schmerz meist als pulsierend, hämmernd oder bohrend. Bei körperlicher Anstrengung kann der Schmerz stärker werden. Betroffene sind somit in ihrem Alltag massiv eingeschränkt. Die Dauer einzelner Attacken kann zwischen 4 und 72 Stunden andauern. Alleine in Deutschland leiden ca. 1,5 Millionen Menschen unter einer chronischen Migräne, oft nicht diagnostiziert oder adäquat therapiert. Bei einer chronischen Migräne leiden die Patienten an mehr als 15 Tagen im Monat über mehr als drei Monate lang an Migräneattacken. Hinzu kommt, dass die Betroffenen auch außerhalb der Attacken nicht beschwerdefrei sind.

Ursachen & Symptome bei chronischer Migräne
Es gibt unterschiedliche Migräne Formen wie beispielswiese Migräne ohne Aura, Migräne mit Aura, Vestibuläre Migräne, Chronische Migräne, Basiläre Migräne etc.
Leider gibt es noch keine eindeutige Erklärung wie Migräne genau entsteht. Daher werden als Ursache verschiedene Faktoren diskutiert. Wahrscheinlich sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Mögliche Ursachen für eine (chronische) Migräne können sein: Störungen im Serotoninhaushalt, Durchblutungsstörung im Gehirn, Gene, Stress, Reizüberflutung, Wetterwechseln, bestimmte Lebens-und Genussmittel, Hormonschwankungen. Häufig setzten Migräne-Anfälle auf dann ein, wenn man zu wenig gegessen hat (Unterzuckerung). Ratsam ist es ein Migräne-Tagebuch zu führen, um so die Kopfschmerzauslöser besser entlarven zu können.

Das wichtigste Migräne-Symptom sind starke, meist einseitige Kopfschmerzen. Hinzu können Beschwerden wie Lichtscheu oder Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen auftreten. Außerdem können verschiedene neurologische Ausfälle (aus als Aura bezeichnet) eine Migräne ankündigen. Man kann die Migräne-Symptome in vier Phasen einteilen (Vorphase, Aura-Phase, Kopfschmerzphase, Rückbildungsphase). Jede der vier Phasen kann unterschiedliche Symptome mit sich bringen. Von Reizbarkeit und starken Stimmungsschwankungen über Sehstörungen oder Kribbeln in den Armen und Beinen bis hin zu starken einseitigen Kopfschmerzen.


Migräne und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung, auch bei Migräne eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen.
In Deutschland kann medizinisches Cannabis mittlerweile zur Therapie chronischer Schmerzen eingesetzt werden. In einer Studie von Dr. Maria Nicolodi wurde untersucht inwiefern der Wirkstoff des Cannabis zur Prophylaxe oder Therapie der Migräneschmerzen geeignet ist. Es stellte sich heraus, dass die Anzahl der Migräne-Attacken reduziert werden konnten und die Schmerzintensität im Vergleich zu Amitriptylin um rund 44% gesenkt werden konnte.

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Der Begriff der Mitochondriopathie ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene neuromuskuläre Syndrome, denen eine Funktionsstörung der mitochondrialen Atmungskette zu Grunde liegt. Betroffen sind vor allem Organe, die auf einen hohen Energiebedarf angewiesen sind. Hierzu zählen die Skelettmuskulatur (mitochondriale Myopathie), das Gehirn und die Herzmuskulatur. Seltener ist auch das Kleinhirn involviert.

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Was bedeutet es mit Morbus Bechterew zu leben?

Morbus Bechterew ist eine besondere Form entzündlichen Rheumas. Diese Erkrankung gehört zu den sogenannten Spondyloarthrtitiden (Erkrankungen des Achsenskeletts). Betroffenen klagen hauptsächlich über Rückenschmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich. Morbus Bechterew betrifft besonders die Wirbelsäule und deren Verbindung zum Becken, dort können sich Entzündungen bilden die das Knochengewebe zerstören. Es können sich im Verlauf sogar Verknöcherungen bilden. Morbus Bechterew ist nicht heilbar und kann die Beweglichkeit der Betroffenen erheblich einschränken.

Ursachen & Symptome von Morbus Bechterew
Die genaue Ursache für diese Erkrankung ist nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich aber um eine Fehlfunktion des Immunsystems. Experten gehen außerdem davon aus, dass es eine genetische Veranlagung für Morbus Bechterew gibt. Etwa 90 Prozent aller Patienten besitzen ein spezielles Protein: HLA-B27. Es dient zur Abwehr von Krankheitserregern. Bei Morbus Bechterew-Patienten scheint dieses Protein bei manchen Erregern nicht erfolgreich zu sein. Daher kommt es zu einer Fehlfunktion im Immunsystem und zu einer chronischen Entzündung der Wirbel und Beckenknochen. Es muss daher eine Infektion mit erheblicher Veranlagung zusammentreffen, um Morbus Bechterew auszulösen. Die Krankheit ist nicht ansteckend!

Da es eine chronische Entzündung ist, treten die Symptome oft in Schüben auf. Patienten erleben daher Phasen mit starken Beschwerden oder Phasen in denen weniger Beschwerden auftreten. Die Krankheit kann nach einiger Zeit voranschreiten, sodass sich die Wirbelsäule versteift oder/und verformt.
Hauptsymptome sind tiefsitzende Rückenschmerzen, morgendliche Steifigkeit und nächtliche Schmerzen, die über mindestens drei Monate anhalten. Häufige Frühzeichen sind gelegentliche Hüft-, Knie und Schulterschmerzen, Schmerzen an der Ferse, Tennisellenbogen, Sehnenerkrankungen, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Nach einigen Jahren kann sich die ganze Körperhaltung ändern und oft bildet sich ein Buckel. Viele Patienten zeigen außerdem eine verringerte Knochendichte auf bis hin zu Knochenschwund.

Morbus Bechterew und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark verbessern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen wirksam und kann sich positiv auf die Schmerzlinderung auswirken und besitzt zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischen Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Was bedeutet es an Morbus Crohn zu leiden?

In Deutschland leiden rund eine halbe Millionen Menschen an Morbus Crohn. Es ist eine chronische Entzündung des Darms, die meist schubweise verläuft. Patienten können sogar längere Zeit beschwerdefrei sein. Morbus Crohn kann im gesamten Verdauungstrakt auftreten- also vom Mund bis zum After. Meist sind allerdings nur der letzte Abschnitt des Dünndarms, der Dickdarm oder es sind beide Darmanteile betroffen. In den kranken Bereichen ist nicht nur die Schleimhaut entzündet, sondern alle Wandschichten des Darms können davon betroffen sein. Bei einem ungünstigen Verlauf können sich teilweise sogar Geschwüre, Engstellen oder Fisteln zu anderen Organen entwickeln.

Ursachen & Symptome von Morbus Crohn
Weshalb manche Menschen an Morbus Crohn erkranken, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Sicher ist, dass bestimmte genetische Veränderungen das Risiko für diese Erkrankung begünstigen. So haben die Hälfte der Patienten Mutationen im Gen NOD2, das eine Bedeutung im Immunsystem hat. Außerdem wird davon ausgegangen das eine gestörte Barrierefunktion der Darmwand eine Ursache sein kann. Eine weitere Hypothese ist, dass die Entzündung der Darmwand durch fehlgeleitete Aktionen des Immunsystems verursacht werden. Man spricht von einer Autoimmunreaktion. Auch der Lebensstil kann eine wichtige Rolle spielen, Stress und ungesunde Ernährung aber auch Rauchen und Alkohol können Morbus Crohn positiv begünstigen.

Morbus Crohn verläuft sehr unterschiedlich. Daher hängt es auch davon ab welche Symptome sich äußern. Dennoch können diese Symptome auf Morbus Crohn hinweisen : Bauchschmerzen ( vor allem im rechten unteren Bauch), Durchfall, Gewichtsabnahme durch mangelnden Appetit oder Angst vor Schmerzen, Abszesse und Fisteln, Narbenbildung und Darmverschluss, Müdigkeit, Erschöpfung und Fieber aufgrund der Entzündungsprozesse, Nährstoffmangel, allgemeine Entzündungsneigung, Patienten mit Morbus Crohn leiden häufiger unter Gelenkentzündungen oder Augen- und Leberentzündungen.


Morbus Crohn und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis wird bereits seit langer Zeit gegen Darmerkrankungen eingesetzt und mittlerweile nehmen auch Forscher an, dass die Cannabinoide aus der Hanfpflanze Potential besitzt, positiv auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen zu wirken. Es konnte herausgefunden werden, dass das Cannabinoid CBD sich an spezielle Rezeptoren in den Darmzellen andockt. Somit werden die Krämpfe gelöst, laut führenden Ärzten ist die Behandlung mit medizinischem Cannabis vielversprechend. In einer Studie aus Österreich erklärten Forscher, dass medizinisches Cannabis immer öfter zur Linderung von Bauchschmerzen, Durchfall und Appetitlosigkeit eingesetzt wird.

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Was bedeutet es mit Morbus Scheuermann zu leben?

Morbus Scheuermann ist eine deformierende Rückenerkrankung, die besonders häufig bei Jugendlichen auftritt. Da sich die Körper der Jugendlichen noch im Wachstum befinden spricht man hier von einer Wachstumsstörung. Je nach Ausprägung bekommen die Betroffenen unter Umständen einen Buckel der im Erwachsenenalter oft mit starken Schmerzen verbunden ist. Betroffene leiden unter Bewegungseinschränkungen. Mit einer frühzeitigen und effektiven Therapie kann jedoch Symptome der Scheuermann-Krankheit gut in den Griff bekommen. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen.

Ursachen & Symptome von Morbus Scheuermann
Was einen Morbus Scheuermann auslöst, weiß man nicht genau. Es gibt jedoch erbliche Komponenten, die dazu beitragen, dass die Erkrankung familiär gehäuft auftritt. Faktoren wie Minderbelastbarkeit, angeborene Anomalität, aber auch Vitaminmangelsyndrome spielen eine wichtige Rolle. Außerdem kann langes, gebeugtes Sitzen mit einer vermehrten Biegebelastung für die Wirbelsäule ein weiterer Risikofaktor sein. Eine schwache Rückenmuskulatur, aber auch gewisse Sportarten, wie Kampfsport oder Ballsport können Morbus Scheuermann begünstigen.

Symptome sind sehr unterschiedlich ausgeprägt.  Oft liegen keine weiteren schweren Beschwerden vor und es kommt zu einem Zufallsbefund. In schwereren Fällen leiden Betroffene jedoch oft unter einen ausgeprägten Buckel oder einen Rundrücken. Dabei werden die Schultern nach vorne gezogen. Hinzu kommen Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Einige der Betroffene klagen über starke psychische Belastungen aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds ihrer Körperhaltung.

Morbus Scheuermann und medizinisches Cannabis auf Rezept
Zahlreiche Studien konnten bislang belegen, dass die Einnahme von Cannabinoiden bei chronischen und neuropathischen Schmerzen den Zustand der betroffenen Patienten stark lindern konnte. Generell ist medizinisches Cannabis bei Schmerzen wirksam und kann sich positiv auswirken. Nicht nur die Schmerzen werden den Patienten genommen, sondern auch die Schlafqualität verbessert. Zahlreiche Fallberichte weisen auf, das Betroffene von Morbus Scheuermann durch die Einnahme von THC oder CBD ihre Lebensqualität wieder zurückgewinnen konnten. Gerade wenn die anderen Therapiemöglichkeiten wie Krankengymnastik oder Massagen keine oder nur geringe Wirkung zeigen, sollte eine Behandlung mit medizinischen Cannabis in Betracht gezogen werden.

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Das Still-Syndrom stellt die systemische Verlaufsform der juvenilen idiopathischen Arthritis dar.
Bei der juvenilen idiopathischen Arthritis, kurz JIA, handelt es sich um eine chronische Gelenkerkrankung des rheumatischen Formenkreises im Kindesalter, deren Pathogenese ungeklärt ist. Sie tritt definitionsgemäß vor dem 16. Lebensjahr auf und hält länger als 6 Wochen an.

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CRPS steht für Complex Regional Pain Syndrome (komplexes regionales Schmerzsyndrom).

Das CRPS ist eine chronische neurologische Erkrankung, die nach einer Weichteil- oder Nervenverletzung, häufig in Zusammenhang mit der Fraktur einer Extremität auftritt. Für das CRPS vom Typ I wird häufig noch die ältere Bezeichung „Morbus Sudeck“ verwendet – benannt nach ihrem Entdecker Paul Sudeck (1866-1945), einem Hamburger Chirurgen.

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Was bedeutet es an Multiple Sklerose (MS) zu leiden?

Multiple Sklerose (kurz: MS) ist eine fortschreitende Erkrankung der Nerven im Gehirn und im Rückenmark, die Schwäche, Sehstörungen und allgemeine Empfindungsstörungen verursacht. Bei jungen Erwachsenen ist Multiple Sklerose die häufigste Erkrankung des Nervensystems.

Ursachen & Symptome von Multiple Sklerose
MS ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem des menschlichen Körpers das eigene Gewebe im Nervensystem angreift. Viele der Nerven im Gehirn und Rückenmark sind von Myelin, einer schützenden Schicht aus „Isoliermaterial“, überzogen. Kleine Bereiche dieses Myelins werden bei der Krankheit Multiple Sklerose beschädigt, wodurch Löcher in der Myelinscheide entstehen. Dieser Vorgang wird häufig auch als Demyelinisierung bezeichnet. Die geschädigten Bereiche werden mit der Zeit durch Narbengewebe ersetzt. Wird eine Myelinscheide beschädigt, können Impulse nicht mehr problemlos durch die Nervenstränge zwischen Rückenmark und Gehirn übertragen werden.


Multiple Sklerose und medizinisches Cannabis auf Rezept
Sowohl THC als auch CBD sind biologisch aktiv und haben therapeutische Eigenschaften, die in der Medizin zum Einsatz kommen. Multiple Sklerose kann das Leben deutlich einschränken und zu starken Schmerzen führen. Eine Therapie mit Cannabis hat sich inzwischen als wirkungsvoll erwiesen.

Ein starkes Symptom einer MS sind Muskelkrämpfe, die ohne Vorwarnung auftreten. Sie bringen starke Schmerzen mit sich. Neben Krämpfen, die sich recht schnell wieder lösen, sind Muskelspasmen ebenfalls ein Symptom. Durch den Einsatz von Cannabis können die Muskelkrämpfe und auch die Muskelspasmen reduziert werden. Dieses Ergebnis konnte bereits einer Studie entnommen werden, die schon 2005 durchgeführt wurde.

Spasmen, Muskelschwäche und die fehlende Kontrolle über die Bewegungen sowie eine starke Müdigkeit und auch Stimmungsschwankungen sind keine Seltenheit.
Cannabis wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, die bereits mehrfach bewiesen wurde. Durch den Einsatz von Cannabis bei MS sollen Linderungen der Entzündungen hervorgerufen werden.

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Was bedeutet es Neurodermitis zu haben?

Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Häufig betrifft die Neurodermitis die Kopfhaut, das Gesicht und die Hände, dies kann sehr unangenehm für die Betroffenen sein. So leiden die Neurodermitis-Patienten nicht nur an den Symptomen der Krankheit, sondern auch oft an psychischen Leiden. Die Krankheit ist nicht ansteckend, dennoch meiden viele Personen den Kontakt mit Neurodermitis erkrankten Menschen. Infolge dessen kann das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität der Betroffen stark darunter leiden.

Ursachen & Symptome von Neurodermitis
Zurzeit sind die genauen Ursachen noch ungeklärt. Jedoch ist sicher, dass es eine genetische Veranlagung für die Krankheit gibt. Wenn eine genetische Veranlagung besteht, können verschiedene Auslöser zu einem Neurodermitisschub führen. Das Immunsystem reagiert überschießend auf eigentlich harmlose Reize, wodurch eine Entzündungsreaktion entsteht. Unter anderem ist die Hautbarriere der Patienten gestört. Mögliche Auslöser können sein: Textilien (wie Wolle), Infektionen (wie starke Grippe), bestimmte Nahrungsmittel, schwüle Temperaturen oder Kälte aber auch psychische Faktoren (wie Stress) etc. Aber auch eine zu starke Hygiene kann die Ursache sein, gerade in den letzten Jahren hat die Anzahl der Neurodermitis erkannten Menschen in der westlichen Welt stark zugenommen.

Typische Symptome sind entzündliche Hautveränderungen (Ekzeme) die oftmals mit quälendem Juckreiz verbunden sind. Sie treten schubweise auf. Meist werden die Schübe durch bestimmte Faktoren ausgelöst die bereits weiter oben im Text kurz erläutert wurden. Je nach Alter können die Symptome stark variieren. Gerade bei Erwachsenen ist der Verlauf der Krankheit viel stärker als bei Kindern. Die Haut trocknet aus, ist gerötet und leicht reizbar. Oft ist eine lederartige Hautverdickung (Lichenifikation) zu erkennen.

Sobald die Diagnose vom behandelnden Arzt steht, wird eine Behandlung angestrebt, die einen vierstufigen Therapieplan vorsieht. Oft wird zu Kortison-Salben oder Tabletten gegriffen, die auf Dauer jedoch keine optimale Lösung sind.


Neurodermitis und medizinisches Cannabis auf Rezept
Vor einigen Jahren konnten verschiedene Studien beweisen, dass Cannabionoide aus der Cannabispflanze wie THC und CBD bei der Behandlung juckender Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis helfen konnten. In einer dieser Studie cremten sich Probanden drei Wochen lang mit einer cannabinoidhaltigen Salbe ein. Wobei die Probanden berichteten, dass der Juckreiz vollständig verschwand. Die Forscher gehen davon aus, dass die antientzündlichen Eigenschaften der Cannabinoide verantwortlich sein könnten.

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Was bedeutet es an einer Neuropathie zu leiden?

Neuropathie ist ein Sammelbegriff für verschiedene periphere Erkrankungen des Nervensystems. Neuropathie tritt häufig als sekundäre Folge anderer Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder neurotoxischer Substanzen (Alkohol) auf. Bei der Polyneuropathie sind mehrere Nerven betroffen, bei der Mononeuropathie dagegen nur ein Nerv des peripheren Nervensystems. Menschen die unter Neuropathien leiden, haben periphere geschädigte Nerven. Das können zum Beispiel Nerven in den Extremitäten, also die Arme und Beine sein oder solche, die innere Organe versorgen. Die Nervenfasern an sich klassifiziert man dabei in Large- und Small Fibres. Large Fibres sind für Motorik, also den Bewegungsapparat verantwortlich und können somit die Bewegung beeinträchtigen. Im Gegenzug übernehmen die Small Fibres lediglich die Sensorik. Sie sind dahingehend für Empfindung auf der Haut, die Schweißbildung oder den Verdauungstrakt zuständig.

Betroffene klagen über Schmerzen und Brennen in den Beinen, oft kribbeln die Füße und übermäßige Schweißbildung. Diese Erkrankung gehört zu den am häufigsten auftretenden Nervenerkrankungen der Neuzeit. Die Patienten müssen oft starke Schmerzmittel einnehmen. Es ist teilweise sehr schmerzhaft und kann den Alltag erheblich beeinflussen.

Ursachen & Symptome bei Neuropathie
Vor allem Zuckerkrankheiten und exzessiver Alkoholmissbrauch zählen zu den häufigsten Ursachen von Neuropathien. Auch Vergiftungen können der Auslöser dieser Krankheit sein, seltener ist eine Neuropathien genetisch bedingt. Manchmal lässt sich auch keine genauere Ursache finden, was überwiegend als Neuropathie des ideopathischen Typs diagnostiziert wird.

Typische Symptome hängen davon ab welche Nerven geschädigt sind. Häufig kommt es zu Kribbeln, Schmerzen und Taubheitsgefühl in Beinen und Armen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe oder Durchfall und Impotenz. Zur Medikation werden oft Schmerzmittel wie Pregabalin oder Antidepressiva verschrieben aber auch Krankengymnastik wird angeboten.

Neuropathien und medizinisches Cannabis auf Rezept
Viele Patienten die an neuropathischen Schmerzen leiden, können bei Einnahme von klassischen Schmerzmitteln, auf keine bzw. nur eine sehr geringe Wirkung hoffen. Die Cannabinoide aus der Cannabispflanze versprechen hingegen eine starke Schmerzlinderung. Viele Forscher untersuchten dieses Phänomen, so auch die Universität Bonn. Dass Cannabis neuropathische Schmerzen lindern kann, ist demnach kein Geheimnis mehr und wird sehr oft verschrieben. Eine aktuelle Studie aus Glasgow konnte aufzeigen, dass die Probanden mit neuropathischen Schmerzen, nach der Einnahme von einem THC-haltigen Cannabispräparaten eine deutliche Schmerzlinderung verspürten.

Diese Erkrankung beschreibt vor allem die Choreoathetose. Eine Kombination von Chorea und Athetose, ist eine neurologische Erkrankung mit einer komplexen Bewegungsstörung der Extremitäten- und Gesichtsmuskulatur.

Eine Dyskinesie an sich ist eine Störung des physiologischen Bewegungsablaufs einer Körperregion, eines Körperteils oder eines Organs. Paroxysmal entstammt dem Griechischen und bedeutet „anfallsartig“.

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Was bedeutet es an Polyneuropathie zu leiden?

Menschen die unter Polyneuropathie leiden, haben periphere geschädigte Nerven. Das können zum Beispiel Nerven in den Extremitäten, also die Arme und Beine sein oder solche, die innere Organe versorgen. Die Nervenfasern an sich klassifiziert man dabei in Large- und Small Fibres. Large Fibres sind für Motorik, also den Bewegungsapparat verantwortlich und können somit die Bewegung beeinträchtigen. Im Gegenzug übernehmen die Small Fibres lediglich die Sensorik. Sie sind dahingehend für Empfindung auf der Haut, die Schweißbildung oder den Verdauungstrakt zuständig.

Betroffene klagen über Schmerzen und Brennen in den Beinen, oft kribbeln die Füße und übermäßige Schweißbildung. Diese Erkrankung gehört zu den am häufigsten auftretenden Nervenerkrankungen der Neuzeit. Ein besonderes hohes Risiko tragen dabei Diabetes-Patienten. Die Patienten müssen oft starke Schmerzmittel einnehmen. Es ist teilweise sehr schmerzhaft und kann den Alltag erheblich beeinflussen.

Ursachen & Symptome bei Polyneuropathie
Vor allem Zuckerkrankheiten und exzessiver Alkoholmissbrauch zählen zu den häufigsten Ursachen von Polyneuropathie. Auch Vergiftungen können der Auslöser dieser Krankheit sein, seltener ist eine Polyneuropathie genetisch bedingt. Manchmal lässt sich auch keine genauere Ursache finden, was überwiegend als Neuropathie des ideopathischen Typs diagnostiziert wird.

Typische Symptome hängen davon ab welche Nerven geschädigt sind. Häufig kommt es zu Kribbeln, Schmerzen und Taubheitsgefühl in Beinen und Armen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe oder Durchfall und Impotenz. Zur Medikation werden oft Schmerzmittel wie Pregabalin oder Antidepressiva verschrieben aber auch Krankengymnastik wird angeboten.

Polyneuropathie und medizinisches Cannabis auf Rezept
Viele Patienten die an neuropathischen Schmerzen leiden, können bei Einnahme von klassischen Schmerzmitteln, auf keine bzw. nur eine sehr geringe Wirkung hoffen. Die Cannabinoide aus der Cannabispflanze versprechen hingegen eine starke Schmerzlinderung. Viele Forscher untersuchten dieses Phänomen, so auch die Universität Bonn. Dass Cannabis neuropathische Schmerzen lindern kann, ist demnach kein Geheimnis mehr und wird sehr oft verschrieben. Eine aktuelle Studie aus Glasgow konnte aufzeigen, dass die Probanden mit neuropathischen Schmerzen, nach der Einnahme von einem THC-haltigen Cannabispräparaten eine deutliche Schmerzlinderung verspürten.

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Das Posner-Schlossman-Syndrom (PSS), tritt häufiger bei glaukomatocyclische Krise auf. Es ist eine Krankheit, die durch akute, unilaterale, wiederkehrende Attacken erhöhten Augeninnendrucks (IOP) begleitet von einer leichten Vorderkammerentzündung gekennzeichnet ist. Die Pathophysiologie ist noch unbekannt, obwohl es verschiedene Theorien gibt, die von Autoimmunerkrankungen bis hin zu Infektionskrankheiten reichen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Kontrolle des Augeninnendrucks und die Verringerung der Entzündung. Während ein Angriff in der Regel ohne Folgeerscheinungen verrechnet wird, können wiederholte Angriffe im Laufe der Zeit zu langfristigen glaukomatösen Schäden führen.

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Was bedeutet es unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu leiden?

Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung. Sie entsteht meist als Folge einer schweren traumatischen Erfahrung. Beispiele für ein solches Trauma können sein: Naturkatastrophen, ein Überfall/Raubüberfall, Krieg, Folter oder andere Gewalterfahrungen, aber auch die Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit kann die Ursache sein. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten das eine PTBS ausgelöst werden kann. Schätzungsweise sind etwa zwei bis sieben von 100 Menschen einmal im Leben von PTBS betroffen. Wird diese Störung nicht behandelt, kann es dazu kommen das die Lebensqualität der betroffenen Personen massiv eingeschränkt ist. Hilflosigkeit und Verzweiflung sowie Angst plagen die betroffenen Menschen extrem. Bei rechtzeitiger und richtiger Therapie sind die Heilungsaussichten jedoch gut.

Ursachen & Symptome von PTBS
Ursachen können wie bereits oben genannt eine Vielzahl von Möglichkeiten sein (schwere Unfälle, Sexueller Missbrauch, Misshandlung, Miterleben von Naturkatastrophen etc.). Oft stehen die Betroffenen direkt in Verbindung mit dem Ereignis oder waren „nur“ Zeugen. Durch das traumatische Ereignis der Menschen kann sich dann eine PTBS entwickeln.

Doch wie macht sich diese bemerkbar?
Eine Posttraumatische Belastungsstörung kann direkt nach dem Trauma oder erst Wochen, Monate aber auch Jahre später Symptome äußern. Beschwerden die am häufigsten auftreten sind wiederkehrende, belastende, sich aufdrängende Erinnerungen an das traumatische Geschehen (Flashbacks, Intrusionen), oft auch in Form von Alpträumen. Oft klagen die Leidenden Personen über Schlafstörungen, Angstzustände und Übererregbarkeit. Die Folgen eines solchen Empfinden sind Rückzug, Vermeidungsverhalten und Schuldgefühle, da die betroffenen Menschen jede Situation vermeiden wollen, die sie an das Trauma erinnern könnten. Körperliche und emotionale Erschöpfung sind eines der Nebenerscheinungen dieser Erkrankung. Diese innere Unruhe spiegelt sich auch auf die körperliche Gesundheit wider, oft leiden Betroffene an Herz-Kreislaufkrankheiten oder Schmerzen die keine genaue Ursache haben. Nicht selten denken Menschen die an einer PTBS leiden an einen Suizid.

PTBS und medizinisches Cannabis auf Rezept
Medizinisches Cannabis ist bereits seit langem ein effektives Arzneimittel gegen die Posttraumatische Belastungsstörung. Etliche Studien und Berichte von Menschen, die ein Trauma erlebt haben, bestätigen die Wirkung von Cannabis. Gerade bei Stress-Situationen half den Betroffenen das Medizinische Cannabis. Die Einnahme von CBD und THC wirkte sich positiv auf die Schlafstörungen und Alpträume aus. Dadurch kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessert werden und ihnen die Anspannung und den Stress nehmen.

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Was bedeutet es Schuppenflechte zu haben?

Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine entzündliche, nicht ansteckende Hautkrankheit. Die Veranlagung für die Erkrankung wird vererbt. Typisch sind scharf abgegrenzte rote Flecken, die mit silbrigen Schuppen bedeckt sind und starker Juckreiz. Schuppenflechte verläuft in Schüben. Bisher gilt sie als unheilbar, aber oft gut behandelbar. Für die Betroffenen kann dies sehr unangenehm werden, denn nicht nur das die Schuppenflechte oft im Gesicht auftritt und Hautkrankheiten im Allgemeinen sehr unangenehm sind, kann das sandige Jucken auch starke Schmerzen verursachen.

Ursachen & Symptome von Schuppenflechte
Ursachen für eine Schuppenflechte sind oft Autoimmunreaktionen der Haut, dass bedeutet das eigene Immunsystem richtet sich gegen die Zellen des Körpers. Aber auch Stress oder Infektionen sowie hormonelle Umstellungen können der Auslöser für diese Hautkrankheit sein. Hinzu kommt die genetische Veranlagung die Schuppenflechte ebenfalls begünstigen kann.

Typische Symptome sind Hautareale die mit silbrigen Schuppen bedeckt sind. Dabei sind diese Flecken oft gerötet und scharf begrenzt. Betroffene klagen außerdem oft über starken Juckreiz.
Sobald die Diagnose vom behandelnden Arzt steht, wird eine Behandlung angestrebt, in der entzündungshemmende Salben verschrieben werden. Oft ist auch eine Ernährungsumstellung sinnvoll.


Schuppenflechte und medizinisches Cannabis auf Rezept
Vor einigen Jahren konnten verschiedene Studien beweisen, dass Cannabionoide aus der Cannabispflanze wie THC und CBD bei der Behandlung juckender Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis helfen konnten. In einer dieser Studie cremten sich Probanden drei Wochen lang mit einer cannabinoidhaltigen Salbe ein. Wobei die Probanden berichteten, dass der Juckreiz vollständig verschwand. Die Forscher gehen davon aus, dass die antientzündlichen Eigenschaften der Cannabinoide verantwortlich sein könnten.

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Was bedeutet es an einem Reizdarmsyndrom (RDS) zu leiden?

13,5 Millionen Deutsche leiden an einem Reizdarm. Dieser beruht auf einer funktionellen Störung des Darms. Die Krankheit kann äußerst belastend sein, ist aber nicht gefährlich. Betroffene plagen über Bauchschmerzen, Blähungen Durchfall oder Verstopfungen. Für eine sichere Diagnose muss der Arzt andere mögliche Ursachen ausschließen.

Ursachen & Symptome von RDS
Mögliche Ursachen für einen Reizdarm können sein: gestörte Barrierefunktion der Darmwand, gestörte Darmtätigkeit, erhöhte Immunaktivität in der Darmwand, verstärkte Schmerzwahrnehmung, Stress. Behandelt wird stets individuell mit Medikamenten, pflanzlichen Mitteln, einer Ernährungsumstellung und Stressreduktion etc.

Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung aber auch Blähungen. Liegt eine entzündliche Darmerkrankung oder eine Magen-Darm-Infektion vor, spricht man nicht von einem Reizdarm. Oft leiden die Betroffenen unter einem starken Völlegefühl. Der Schmerz kann brennend oder steckend sein aber auch eher krampfartige Schmerzen in Wellen können auftreten. Auch ein dumpfer Schmerz, wie ein ständiges Druckgefühl im Unterbauch ist möglich. Meist besseren sich die Beschwerden nach dem Stuhlgang.


Reizdarm und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen. Cannabis mit einem hohen Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) zeigt gute Ergebnisse bei der Behandlung der durch das Reizdarmsyndrom verursachten Schmerzen. Cannabis wird eine schmerzlindernde, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, weshalb auch ein breiter therapeutischer Einsatz in Betracht kommt. So kann die Wirkung bei verschiedenen Krankheiten oder Krankheitssymptomen eingesetzt werden.

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Was bedeutet es an Rheumatoider Arthritis zu leiden?

Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste dauerhafte Gelenkentzündung. Typisch dafür sind, dass meist mehrere Gelenke und beide Körperseiten betroffen sind. Die Gelenke sind warm und geschwollen. Die Kraft lässt bei vielen Betroffenen nach. Im fortgeschrittenen Stadium können sich die Gelenke versteifen und verformen. Die rheumatische Arthritis ist nicht heilbar.

Ursachen & Symptome bei Rheuma
Meist beginnt die rheumatische Arthritis schleichend. Jedoch kann dies auch schlagartig beginnen. In den meisten Fällen verläuft sie schubweise. Beschwerden treten häufig an den Händen auf. Große Gelenke, wie Schultern und Knie können auch betroffen sein. Mögliche Anzeichen sind warme, gerötete und geschwollene Gelenke. Besonders bei Bewegung verschlimmern sich die Symptome deutlich. Ein weiteres Symptom ist die sogenannte „Morgensteife“, d.h. nach dem Aufstehen sind die Gelenke für längere Zeit schwer beweglich. Allgemeine Anzeichen wie Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit und Fieber kommen hinzu.
Verformte und versteifte Gelenke kommen in einem späteren Verlauf hinzu. Hier zeigen sich deutlich feste Schwellungen unter der Haut.

Für eine wirksame Behandlung der rheumatoiden Arthritis ist es entscheidend, dass die Erkrankung so früh wie möglich erkannt und behandelt wird. Betroffene sollten deshalb bei verdächtigen Krankheitszeichen einen Rheumatologen aufsuchen. Die Behandlung mit Medikamenten steht im Vordergrund. Hierbei kommen zum Beispiel Coxibe zum Einsatz. Die COX-2-Hemmer werden eingesetzt, wenn nichtsteroidale Antitheumatika wegen der Nebenwirkungen nicht vertragen wird. Jedoch erhöhen diese Coxibe das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und schädigen die Nieren. Meist werden die Betroffenen dann mit Kortison behandelt oder es werden Opiate gegeben, welches auch wieder zu starken Nebenwirkungen führt.


Rheuma und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis als Medizin wird seit vielen Jahrhunderten erfolgreich zur Schmerzbehandlung eingesetzt. Es liegen bereits einige Studienergebnisse vor, die die positive Wirkung von Cannabis-Medikamenten bei vielerlei Schmerzen bestätigen. Cannabis mit einem hohen Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) zeigt gute Ergebnisse bei der Behandlung der durch die rheumatische Arthritis verursachten Schmerzen. Cannabis wird eine schmerzlindernde, krampflösende und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, weshalb auch ein breiter therapeutischer Einsatz in Betracht kommt. So kann die Wirkung bei verschiedenen Krankheiten oder Krankheitssymptomen eingesetzt werden: Bei Übelkeit und Appetitlosigkeit, etwa in der Krebstherapie oder bei spastischen Schmerzen in der Behandlung von Multipler Sklerose oder Rheumatoider Arthritis.

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Die Sarkoidose ist eine granulomatöse Entzündung. Sie kann prinzipiell jedes Organ befallen, fällt klinisch jedoch am ehesten durch den Befall der Lungen auf. Vergleichsweise besonders häufig tritt die Sarkoidose in Schweden, Dänemark und bei Afroamerikanern auf. In Mittelmeerländern und Afrika ist die Sarkoidose eine Rarität. Erstaunlicherweise sind Raucher seltener von einer Sarkoidose betroffen als Nichtraucher.

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Was bedeutet es unter Schlafstörungen zu leiden?

Wenn man über einen längeren Zeitraum (ab drei bis vier Wochen) nicht richtig einschlafen, durchschlafen oder unter Müdigkeit am Tag leidet, wird von einer Schlafstörung gesprochen. Die Betroffenen sind in ihrer Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Sie können sowohl körperlich sowie psychisch bedingt sein. Schlafstörungen können sich sehr unterschiedlich äußern und Experten unterscheiden zwischen mehr als 80 Schlafstörungsarten (Insomnien, schlafbezogene Atmungsstörungen, Parasomnien, etc.). Schlafstörungen sollten auf keinen Fall als Lappalie angesehen werden, denn der menschliche Körper ist auf ausreichend und gesunden Schlaf angewiesen.

Ursachen & Symptome von Schlafstörungen
Schlafstörungen lassen sich anhand primärer und sekundärer Ursachen aufteilen. Bei der primären Schlafstörung lässt sich keine körperliche oder seelische Ursache finden. Sie werden vor allem durch Stress oder ungünstige Schlafbedingungen verursacht. Wobei bei der sekundären Schlafstörung körperliche oder psychische bzw. psychiatrische Eigenschaften die Ursachen sind.  Das können Angststörungen, Depression oder Psychosen sein aber auch eine Schilddrüsenüberfunktion oder chronische Schmerzen, die einen guten Schlaf verhindern. Auch Krankheiten wie Demenz, Schlaganfall, Parkinson oder Epilepsie können eine Ursache sein. Manchmal können auch Medikamente als Nebenwirkung Schlafstörungen auslösen. Ebenso kann der Missbrauch von legalen und illegalen Drogen Schlafstörungen begünstigen.

Die Diagnose einer Schlafstörung ist nicht gerade leicht. Es werden verschiedene Verfahren verwendet.  Zunächst werden in der Regel Schlaftagebücher und Fragebögen ausgefüllt. Auffälligkeiten werden notiert aber auch Regelmäßigkeiten spielen eine Rolle. Das Schlaftagebuch dient dem Patienten dazu sein eigenes Verhalten zu Reflektieren und erleichtert später dem Arzt die Analyse. Außerdem wird vom Arzt ein ausführliches Anamnesegespräch mit den betroffenen Patienten geführt. Danach wird über eine passende Medikation oder anderen passenden Maßnahmen wie Sport gesprochen.


Schlafstörungen und medizinisches Cannabis auf Rezept
Cannabis wird seit unzähligen Jahren als schlafförderndes Mittel verwendet. In den USA wurde bereits im 19. Jahrhundert das Schlafmittel „Bromidia“, dass unteranderem aus Cannabisextrakten bestand an Menschen die unter Schlafproblemen litten, verschrieben. Aber auch aktuelle Studien belegen, dass Cannabis mit einem hohen CBD-Gehalt schlaffördernd wirkt.

In einer anderen Studie der University of Colorado ging hervor, dass die Einnahme von CBD Öl, eine positive Auswirkung auf den Schlaf hatte und damit zu einer stetigen Verbesserung der Schlafqualität und -quantität beitrug. Die Forscher beschrieben CBD Öl als eine wirksame Alternative zu pharmazeutischen Medikamenten.

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Unter einer Syringomyelie versteht man die Ausbildung einer flüssigkeitsgefüllten Höhle im Rückenmark, die vor allem im Bereich des Zervikalmarks und des Brustmarks, seltener auch im Lumbalmark beobachtet wird.

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Als Sklerodermie werden zwei Erkrankungen bezeichnet, deren Gemeinsamkeit die Bildung von Fibrosen und Sklerosen des Hautbindegewebes ist.

Formen:
Eine streng lokalisiert auftretende Sklerodermie wird als zirkumskripte Sklerodermie bezeichnet. Hiervon zu unterscheiden ist die progressive systemische Sklerodermie (PSS), die zu ähnlichen Veränderungen der Haut führt, zusätzlich jedoch auch die inneren Organe befällt. Zirkumskripte und systemische Sklerodermie sind daher als unterschiedliche Krankheitsbilder zu bewerten.

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Unter dem Begriff infantile Zerebralparese (Morbus Little) versteht man eine Parese, die durch eine zerebrale Läsion im Neugeborenen- oder Säuglingsalter bedingt ist.
Die Erkrankung kann durch Fehlbildungen, pränatale Infektion, perinatale Komplikation (z.B. Hirnblutung), Entzündungen (Meningitis, Enzephalitis oder Trauma (Schädelhirntrauma)) bedingt sein.

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Als Thalamussyndrom bezeichnet man in der Neurologie einen Symptomenkomplex (Syndrom), der durch eine Schädigung des Thalamus im Gehirn entsteht. Es kommen zentraler Schmerz (auch Thalamusschmerz genannt) und neurologische Ausfallerscheinungen vor.

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Besser bekannt als Endangitis obliterans ist eine schubweise entzündlich verlaufende, systemische Gefäßerkrankung. Es handelt sich um eine nicht durch Atherosklerose bedingte Form der arteriellen Verschlußkrankheit. Sie betrifft vor allem die kleinen und mittleren Gefäße der Extremitäten. Charakteristisch ist zunächst eine multilokuläre, segmentale Vaskulitis, die letztendlich zur Thrombosierung des Lumens führt.

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Was bedeutet es unter Tic-Störungen zu leiden

Tics beschreiben im medizinischen Sinne wiederkehrende Bewegungen, Laute oder Wortäußerungen, die der Betroffene nicht kontrollieren kann. Obwohl dem Leidtragenden bewusst ist, dass es für die Umwelt irritierend oder verletzend sein kann, können sie den Tic nicht steuern oder aufhalten. Tics lassen sich meist nicht heilen, aber es gibt einige Therapien in der die Symptome gelindert werden können. Tics zeigen sich meist schon in der Kindheit, im Erwachsenenalter gehen diese aber oft deutlich zurück.

Ursachen & Symptome von Tic-Störungen
Bei der Ursachenfindung von Tic-Störungen wird grundsätzlich zwischen primären und sekundären Tics unterschieden. Primär ist ein Tic, wenn er ohne erkennbaren Grund auftaucht. Sekundär ist er, wenn er die Folge einer anderen Erkrankung oder Störung ist.
Die Ursachen für einen primären Tic werden aktuell noch erforscht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Störungen bestimmter Botenstoffe des Gehirns eine wichtige Rolle spielen. Jedoch ist die genaue Ursache noch nicht klar definiert.

Die Ursachen für einen sekundären Tic liegen bei einer Störung oder Erkrankung des Zentralen Nervensystems zu Grunde. Diese können sein Hirn-und Hirnhautentzündung, Hirntraumata, Tumore des ZNS oder Vergiftungen. Eine Besonderheit ist das sogenannte PANDAS-Syndrom. Nach der Infektion mit bestimmten Bakterien, die häufig Mandelentzündungen und Scharlach auslösen, bilden sich Antikörper gegen diese Erreger. In manchen Fällen greifen diese Antikörper, körpereigne Strukturen im Gehirn an. Es kann dadurch zu Tic-Störungen kommen. Krankheiten, die diese Symptome aufweisen können Asperger-Syndrom, Autismus aber auch das Tourette-Syndrom sein.

Tic-Störungen und medizinisches Cannabis auf Rezept
Tic-Störungen sind neurologisch-psychiatrische Erkrankungen, deren Ursache bis heute noch nicht genau definiert werden konnte. Zahlreiche Patienten mit Tic-Störungen berichten über eine positive Wirkung von medizinischen Cannabis. Einige Studien haben bereits verdeutlicht, dass THC wirksam sein kann bei der Behandlung des Tourette-Syndroms. Außerdem werden oft nicht nur die Tics verhindert oder eingedämmt, sondern es hilft auch bei einigen Begleitsymptomen. Aktuell werden einige größere Studien zu dem Thema durchgeführt. Die Wissenschaft will somit aufzeigen das es sinnvoll sein kann medizinisches Cannabis als Medikament zu verwenden.

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Was bedeutet es mit Tinnitus zu leben?

Tinnitus aurium oder kurz Tinnitus ist der lateinische Begriff für „Klingeln“. Etwa jeder vierte Deutsche kennt dieses Geräusch in den Ohren. Nicht bei jedem verschwindet das Pfeifen, Summen, Rauschen oder Zischen wieder. Halten die Ohrgeräusche länger als drei Monate an, sprechen Mediziner von chronischem Tinnitus. Betroffene müssen ihre Ohren vor lautem Lärm oder sich selbst vor hoher Stressbelastung schonen. Leidtragende klagen oft über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Tinnitus schränkt den Menschen stark in seiner Lebensqualität ein und kann auf Dauer einige Nebenerscheinungen wie Schafmangel, Müdigkeit und Erschöpfung etc. mit sich bringen.

Ursachen & Symptome von Tinnitus
Oft ist ein Tinnitus die Folge von Lärm, der die Sinneszellen der Hörschnecke im Innenohr schädigt. Bei Menschen, die sich häufig in einer lauten Umgebung aufhalten oder infolge eines akustischen Traumas (Explosion, Schussgeräusch aus der Nähe) kann ebenso Tinnitus vermehrt auftreten. Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen wie: Verstopfung des Gehörgangs mit Ohrenschmalz, chronische Mittelohrentzündung, geplatztes Trommelfell, Hörverlust, Probleme mit den Kiefermuskeln aber auch eine Bluthochdruckerkrankung oder Nebenwirkungen von Antibiotika können Tinnitus hervorrufen.

Typische Symptome sind das Klingeln, Summen oder Rauschen im Ohr. Der Arzt wir auch nach Ohrenschmerzen oder einem Druckgefühl im Ohr nachfragen, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Beim idiopathischen Tinnitus sind meist beide Ohren betroffen. Wenn der Tinnitus aber nur einseitig gehört wird und mit anderen Beschwerden einhergeht wie Ohrenschmerzen, weist dies auf eine bestimmte, meist behandelbare Ursache hin. Die Behandlung eines Tinnitus hängt stark von der Ursache ab.  Gegen Ohrgeräusche werden zahlreiche Medikamente verschrieben, oft sind es Kortison oder Carbamazepin.

Tinnitus und medizinisches Cannabis auf Rezept
Momentan gibt es leider kaum fundierte Studien darüber, dass Cannabinoide tatsächlich für die Behandlung von Tinnitus helfen können. Jedoch führen einige Ärzte zahlreiche Fallberichte auf, in denen Patienten mit einem Tinnitus von einer Cannabis-Therapie profitieren. Betroffene Berichten darüber, dass die Ohrgeräusche mehr in den Hintergrund treten und weniger störend sind. Einige Patienten berichten über eine verbesserte Schlafqualität und einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit. Außerdem wirkt medizinisches Cannabis stressmindernd und kann daher Tinnitus vorbeugen oder reduzieren. Für die Zukunft gilt es, dieses Gebiet genauer zu erforschen. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass CBD und THC einen positiven Effekt auf Tinnitus-Symptome haben kann.

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Was bedeutet es an einem Tourette-Syndrom zu leiden?

Das Krankheitsbild namens Tourette-Syndrom zählt zu den neuropsychiatrischen Erkrankungen. Die Betroffenen leiden unter sog. Tics. Diese Tics beschreiben im medizinischen Sinne wiederkehrende Bewegungen, Laute oder Wortäußerungen, die der Betroffene nicht kontrollieren kann. Obwohl dem Leidtragenden bewusst ist, dass es für die Umwelt irritierend oder verletzend sein kann, können sie den Tic nicht steuern oder aufhalten. Tics lassen sich meist nicht heilen, aber es gibt einige Therapien in der die Symptome gelindert werden können. Ein Tourette-Syndrom zeigt sich meist bereits schon in der Kindheit, im Erwachsenenalter gehen die Tics aber oft deutlich zurück.

Ursachen & Symptome des Tourette-Syndroms
Die Ursachen für ein Tourette-Syndrom werden aktuell noch erforscht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Störungen bestimmter Botenstoffe des Gehirns eine wichtige Rolle spielen. Jedoch ist die genaue Ursache noch nicht klar definiert. In manchen Fällen gehen Forscher davon aus, dass Tourette genetisch veranlagt ist. Aber auch negative Faktoren während der Schwangerschaft können dazu beitragen, das das Kind später an Tourette erkranken kann.

Die Symptome für ein Tourette-Syndrom werden häufig erst nach mehreren Jahren deutlich erkennbar. Oft werden Kinder als frech abgestempelt, dabei leiden sie an den Zwang Wortgruppen zu wiederholen und machen dies unkontrolliert und nicht freiwillig. Es gibt Menschen die später ihre Tics über mehrere Stunden kontrollieren können. Zur Abklärung eines Tourette-Syndroms können Blutuntersuchungen behilflich sein. Außerdem sollte darauf geachtet werden, wann und wie oft sich die Tics bemerkbar machen.

Tourette-Syndrom und medizinisches Cannabis auf Rezept
Tourette-Syndrom ist eine neurologisch-psychiatrische Erkrankungen, deren Ursache bis heute noch nicht genau definiert werden konnte. Zahlreiche Patienten mit Tic-Störungen berichten über eine positive Wirkung von medizinischen Cannabis. Einige Studien haben bereits verdeutlicht, dass THC wirksam sein kann bei der Behandlung des Tourette-Syndroms.  Außerdem werden oft nicht nur die Tics verhindert oder eingedämmt, sondern es hilft auch bei einigen Begleitsymptomen.  Aktuell werden einige größere Studien zu dem Thema durchgeführt. Die Wissenschaft will somit aufzeigen das es sinnvoll sein kann medizinisches Cannabis als Medikament zu verwenden.

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Als Trichotillomanie wird ein zwanghaftes Auszupfen von Haaren (Kopfhaaren, Wimpern, Augenbrauen) bezeichnet. Die Erkrankung zählt zur Gruppe der Impulskontrollstörungen und tritt meist im Kindesalter auf. Die Störung kann mehrere Monate bis Jahre anhalten.

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Was bedeutet es Nesselsucht (Urtikaria) zu leiden

Nesselsucht ist eine relativ häufige Hauterkrankung. Betroffene Personen leiden am äußeren Erscheinungsbild ihrer Haut. Viele Betroffene Personen berichten davon, dass sie sich sehr unwohl in ihrer Haut fühlen. Hinzu kommt, dass die Haut ständig juckt und das kann starke Schmerzen mit sich bringen. Es gibt verschiedene Formen von Nesselsucht, aber eines haben alle gemeinsam, dass sie für die Patienten oft unerträglich sind.

Ursachen & Symptome von Nesselsucht
Ursachen für eine Nesselsucht sind sehr vielfältig, manchmal kann eine Allergie dahinter stecken aber es ist auch möglich das manche Lebensmittel nicht vertragen werden oder eine Autoimmunerkrankung vorliegt. Eine weitere Möglichkeit ist eine chronische Infektion. Typische Symptome sind dabei Hautrötungen, Quaddeln, Haut-oder Schleimhautschwellungen und Jucken der betroffenen Hautareale.

Nesselsucht und medizinisches Cannabis auf Rezept
Vor einigen Jahren konnten verschiedene Studien beweisen, dass Cannabionoide aus der Cannabispflanze wie THC und CBD bei der Behandlung juckender Hautkrankheiten wie Nesselsucht oder Neurodermitis helfen konnten. In einer dieser Studie cremten sich Probanden drei Wochen lang mit einer cannabinoidhaltigen Salbe ein. Wobei die Probanden berichteten, dass der Juckreiz vollständig verschwand. Die Forscher gehen davon aus, dass die antientzündlichen Eigenschaften der Cannabinoide verantwortlich sein könnten.

Gegen Entzündungen und Juckreiz kann Hanfsamen-Öl genutzt werden. Es lindert die Beschwerden und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Neben der Hanf-Salbe kann auch die Behandlungsmethode mit CBD-Öl behilflich sein. Es kann äußerlich angewandt werden, aber auch eingenommen werden. Das CBD-Öl lindert Entzündungen, kann die Haut beruhigen und spendet Feuchtigkeit.

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Als Zervikobrachialgie bezeichnet man von der Halswirbelsäule ausgehende Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen. Zervikobrachiagie ist keine Diagnose, sondern eine Symptombeschreibung. Der Begriff überschneidet sich mit der Bezeichnung „HWS-Syndrom“. Die Zervikobrachialgie entspricht einem mittleren und unteren HWS-Syndrom.

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Unter einem Schädel-Hirn-Trauma versteht man Verletzungen des Schädels mit Beteiligung des Gehirns.

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Was bedeutet es an einer Zwangsstörung zu leiden?

Eine Zwangsstörung ist eine starke psychische Erkrankung. Die Betroffenen führen werden von beunruhigenden Gedanken geplagt oder haben zwanghafte Rituale. Obwohl sie erkennen, dass ihre Handlungen und Ängste irrational sind, können sie ihr Denken und Handeln nicht in den Griff bekommen. Betroffene klagen über einen „inneren Druck“, wenn sie versuchen den Zwängen stand zu halten. Die Belastung kann für Betroffene und Angehörige sehr stark sein. Es gibt verschiedene Formen der Zwangsstörung.

Ursachen & Symptome von Zwangsstörungen
Eine genaue Ursache für Zwangsstörungen wurde noch nicht herausgefunden. Jedoch gehen Forscher davon aus, dass es wie bei den meisten psychischen Erkrankungen-eine erbliche Vorbelastung für die Zwangsstörung gibt. Damit die Zwangsstörung aber ausbricht, müssen jedoch weitere Faktoren hinzukommen. Das können Erfahrungen in der Kindheit sein, die dazu geführt haben, dass ein Mensch eher unsicher ist und ein stärkeres Kontrollbedürfnis besitzt. Betroffene versuchen mit dem Zwangsritual das verlorene Gefühl der Sicherheit zurück zu erlangen. Inzwischen weiß man, dass bei Menschen mit einer Zwangserkrankung der Frontallappen des Gehirns übermäßig aktiviert ist. Auch Umwelteinflüsse können auf sich auf eine Zwangsstörung auswirken (Eltern, die Kinder zu stark behüten, perfektionistische Ansprüche, Überforderung etc.)

Hauptmerkmal einer Zwangsstörung sind wiederkehrende Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen. Oft treten diese Symptome gemeinsam auf. Durch die Zwangsgedanken und Handlungen berichten die Betroffenen häufig über eine starke innere Anspannung und Ängste.

Zwangsstörungen und medizinisches Cannabis auf Rezept
Aktuelle Untersuchen geben Hinweise darauf, dass medizinisches Cannabis bei der Behandlung von psychischen Krankheiten einen therapeutischen Nutzen haben könnte. Wissenschaftler der University of Minesota fanden im Rahmen einer klinischen Studie heraus, dass THC eine positive Wirkung auf Patienten hat, die an Trichotillomanie leiden. Außerdem kann medizinisches Cannabis Stress und Ängste lindern.

Außerdem wirkt medizinisches Cannabis stressmindernd und kann daher Zwangsstörungen vorbeugen oder reduzieren. Für die Zukunft gilt es, dieses Gebiet genauer zu erforschen. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass CBD und THC einen positiven Effekt auf Zwangsstörungen haben kann.

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Welche Nebenwirkungen kann Cannabis als Medizin haben?

• Müdigkeit, Schwindel
• Mundtrockenheit
• kardiovaskuläre Effekte
• psychische Effekte
• Toleranzentwicklung gegenüber Nebenwirkungen

Mit Tabak konsumiert:
• Blutdrucksteigerung, Abhängigkeit und Krebsrisiko

Die Nebenwirkungen hängen insbesondere von der Dosierung ab, die je nach Patient sehr unterschiedlich sein kann. Erfahrungsgemäß vermindern sich die Nebenwirkungen im Verlauf der Anwendung. Cannabisblüten können oral eingenommen, über einen Verdampfer inhaliert oder geraucht werden.

Cannabis ist kein Wundermittel und hilft nicht allen Patienten!

Insbesondere Patienten mit einem hohen Risiko für Psychosen oder Vorerkrankungen am Herzen müssen beim Konsum von Cannabis Vorsicht walten lassen. Generell ist eine ärztlich begleitete, gezielt durchgeführte Anwendung von Cannabis immer einer selbst organisierten Anwendung vorzuziehen. Auf Grund der jahrzehntelang blockierten Forschung und des fehlenden staatlichen Interesses an einer verstärkten Anwendung erfahren viele Patienten aber oft erst durch eigene Experimente, dass Cannabis ihnen hilft.

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Jede Erkrankung/Antwort hat eine bestimmte Gewichtung, die auf Grundlage von aktuellen Studien definiert wurde.

Cannabis Ärzte auf einem Blick

Hier finden Sie ein Auszug der besten und neuesten Ärzte, die Ihnen anhand Ihrer Erkrankung ein Rezept für Cannabis ausstellen können. Welche Erkrankung behandelt wird finden Sie entsprechend im jeweiligen Inserat.

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