Im folgenden Beitrag erklären Euch die Experten von Algea Care wie CBD bei Fibromyalgie helfen kann.
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Was ist Fibromyalgie oder auch “Weichteilrheuma”?
Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, bei der Patient:innen über Schmerzen im ganzen Körper klagen. Am stärksten betroffen sind häufig Muskel oder Gelenkregionen. Die tiefen Muskelschmerzen können sich dabei in verschiedenen Körperregionen befinden, aber auch die Wirbelsäule kann betroffen sein. Die Fibromyalgie hat keine Verletzungen oder Veränderungen der Muskeln oder Gelenke zur Ursache. Was genau zu den Schmerzen führt, ist medizinisch noch nicht vollständig bekannt. Als Möglichkeiten werden eine gestörte Schmerzverarbeitung, traumatische Erlebnisse, genetische Veränderungen oder veränderte Nervenfasern in Betracht gezogen. Neben den Schmerzen zählen zu den Begleitsymptomen Müdigkeit, Schlafprobleme und kognitive Beeinträchtigungen. In Europa sind 4,7% der Bevölkerung betroffen, weltweit sind es 2,7%. Diese Erkrankung ist für die Betroffenen besonders belastend, da sie im Alltags- und Berufsleben eingeschränkt sind und oft lange Zeit bis zur finalen Diagnosestellung vergeht. Etwa 80 Prozent der Personen mit Fibromyalgie werden zusätzlich mit einer komorbiden Depression diagnostiziert.
Daher ist eine Behandlung zur Linderung der Symptome besonders wichtig. Bei der aktuellen Standardbehandlung mit schmerzlindernden Medikamenten (z.B. Opioide) berichten viele Patient:innen keine Besserung und ein Fortsetzen des Leidens. Zudem kommt, dass diese medikamentöse Behandlung unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen kann, die ebenso belastend sein können. Daher suchen Forscher:innen seit Jahren nach alternativen Methoden, um eine Besserung der Symptome zu erreichen. In diesem Rahmen wurde medizinisches Cannabis als Behandlungsmöglichkeit in Erwägung gezogen. Zudem lässt die aktuelle Forschung vermuten, dass bei der Erkrankung ein klinischer Endocannabinoid-Mangel eine Rolle spielt. Medizinisches Cannabis stellt außerdem eine attraktive Behandlungsmethode dar, da die Wahrscheinlichkeit, eine Abhängigkeit zu entwickeln, deutlich geringer ist.
Forschung zu medizinischem Cannabis bei Fibromyalgie
In den letzten Jahren ist die Medizin immer offener gegenüber der Verwendung von medizinischem Cannabis geworden. Vor allem bei Erkrankungen, bei denen die Standardtherapie keine Symptomlinderung erzielt. Verschiedene Studien untersuchten die Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei Patient:Innen mit Fibromyalgie.
Aktuelle Studienlage zur Untersuchung der Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei Fibromyalgie
Studie 1
Eine Studie aus dem Jahr 2020 von Valeria Giorgi untersuchte zusätzlich zur Wirksamkeit von medizinischem Cannabis zur Behandlung von Fibromyalgie noch die Beständigkeit der Symptomlinderung bei anhaltender Medikation. Insgesamt wurden 102 Patient:Innen über einen Zeitraum von 6 Monaten behandelt. Es handelte sich hierbei um eine Beobachtungsstudie mit verschiedenen Untersuchungskriterien, darunter verschiedene Fragebögen zur Erfassung des täglichen Schmerzempfindens, grundsätzliche Fibromyalgie-Symptome, Müdigkeit, Schlafqualität und die Stimmung der Patient:Innen. Die Symptome wurden in 8-wöchigen Intervallen überprüft. Dabei wurden zusätzlich Nebenwirkungen der Behandlung erfasst. Ein Drittel der Patient:Innen berichtete von leichten Nebenwirkungen wie trockenem Mund, Schwindel und Müdigkeit.
Was zeigt die Studie?
Durch die Einnahme von medizinischem Cannabis konnte eine signifikante Linderung der Fibromyalgie-Symptome erzielt werden. Zusätzlich wurde die Schlafqualität stark verbessert und depressive Symptome verringert. Insbesondere bei Patient:Innen, die vorher unter schmerzlindernder Medikation keine Symptomlinderung erfuhren, zeigten eine hohe Motivation bei der Behandlung mit medizinischem Cannabis. Das spricht vor allem dafür, dass dieses wirksam ist und als eine erstrebenswerte Alternative zu herkömmlichen Medikamenten darstellt.
Studie 2
Eine weitere Studie, durchgeführt von Kevin Boehnke von der Universität Michigan, USA, untersuchte in einer Online-Befragung, inwiefern eine Substitution von Schmerzmitteln durch CBD bei Fibromyalgie effektiv ist. An dieser Befragung nahmen 878 Patient:Innen mit Fibromyalgie teil. Dazu sollten außerdem unterschiedliche CBD-Produkte hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht werden:
- Isolat – Das Produkt enthält nur CBD.
- Hanf – Das Produkt hat einen THC-Anteil von mehr als 0,3%.
- CBD-Cannabis – Das Produkt hat einen THC-Anteil von weniger als 0,3%.
- Keine Präferenz – Kein präferiertes CBD-Produkt.
Was zeigt die Studie?
72% der Patient:Innen gaben in dieser Befragung an, ihre Schmerzmedikation durch CBD-Produkte zu ersetzen. Dabei gab die Mehrheit an, dass herkömmliche Schmerzmedikamente reduziert oder sogar abgesetzt werden konnten. Zusätzlich konnte der allgemeine Gesundheitszustand durch die Einnahme von medizinischem Cannabis verbessert werden. Die Behandlung mit CBD-Produkten führte zu einer signifikant stärkeren Symptomlinderung als die Behandlung ohne CBD. Darüber hinaus erzielten Produkte mit einem zusätzlichen THC-Gehalt von unter 0,3% die größte Verbesserung der Symptome.
Fazit zur Behandlung von Fibromyalgie mit Cannabis
Forschung zu der Behandlung mit medizinischem Cannabis bei Patient:Innen mit Fibromyalgie wird bereits seit einigen Jahren durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass sich einige der Hauptsymptome wie Schmerzen, Schlafprobleme und Depressivität durch das Medikament verbessern können. Medizinisches Cannabis stellt somit eine attraktive alternative Behandlungsmethode dar, die mit weitaus weniger Nebenwirkungen verbunden als herkömmliche Schmerzmedikamente. Durch die Häufigkeit und Einschränkungen, die mit der Krankheit einhergehen ist es besonders wichtig eine Entlastung für die Patient:innen zu finden.
Unser Partner Algea Care ist spezialisiert auf die Therapie mit medizinischem Cannabis und CBD.
Algea Care ist die bundesweit erste und führende Plattform für die telemedizinisch unterstützte und evidenz-basierte, ärztliche Behandlung mit medizinischem Cannabis. Das Angebot von Algea Care richtet sich an Patient:innen, deren herkömmliche Therapien bisher nicht erfolgreich waren und die zur Behandlung ihrer chronischen Erkrankungen und Beschwerden (z. B. chronische Schmerzen, Multiple Sklerose, Epilepsie, Morbus Crohn, Depressionen, ADHS, Schlafstörungen) nun auch auf natürliche Arzneimittel wie Cannabis setzen. Dabei stehen die Patient:innen und die nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensqualität im Mittelpunkt des gesamten Angebots des über 240-köpfigen Algea Care Teams.
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